Killer ohne Killerspiele

[wurst]

Wie konnte das passieren?

[ketzer]

STRIKE

Da erübrigt sich jeder Kommentar. Super

[Subtuppel]

Hehe, klasse.
Gleich mal weiterverbreiten!

[Sententia]

Ohja der Artikel is ja geil!! hihi endlich ma musste doch schließlich auch ma irgendwann soweit sein *freuz*

[skyglow]

Der Artikel ist nicht schlecht, wird die Diskussion in Deutschland aber leider trotzdem nicht beenden!

[Niggels]

Nun, ein leichter Hauch der Pietätlosigkeit weht imho über diesen Artikel. So ein satter Klang der Genugtuung so kurz nach dem massaker....aber was soll's, inhaltlich ist es ja sehr treffend. Wir bräuchten nun noch einen Artikel über die Millionen "Killerspiele"-Konsumenten, die nicht mal im entferntesten daran denken würden, anderen menschen im real life auch nur ein Haar zu krümmen. Aber das wäre vielleicht zu unspektakulär.

[lux et tenebrae]

Klasse. Wo kommt der Artikel denn her?

[asye_usu]

Ok, dass es schwachsinnig ist sog. "Killerspiele" als alleinige Ursache für derartige Vorkommnisse zu sehen ist schon richtig. Ebenso ist ein Verbot solcher Spiele daher sicher eine idiotische Idee (typischer Politiker -Aktionismus :wut: ) zumal das ja allein schon an der Durchführbarkeit scheitert.
Dennoch sind solche Spiele ab einem gewissen Grad aus meiner Sicht einfach nur abartig und in den "richtigen" Händen gewaltbereitschaftsfördernd.

[Subtuppel]

@ Niggels
Ist es an sich nicht noch viel pietätloser, den Angehörigen von Opfern weismachen zu wollen, sie seien an sich nur durch ein Computerspiel umgebracht worden
Auch ist die Gefahr dass ein direkt Betroffener diesen Artikel liest wohl eher als marginal einzustufen, und wer hierzulande behauptet echt betroffen zu sein, ist eh ein Heuchler.

@ asye_usu
Ich denke mal die von dir angesprochenen "richtigen" Leute mit den entsprechenden Händen sind gerade die, die keine derartigen Spiele brauchen um gewaltbereit oder gewaltbereiter zu werden.
Dass allerdings unter solchen Spielen teilweise sehr grobe Verfehlungen und Attentate auf den guten Geschmack vertreten sind, mag ich auch nicht bestreiten

[astfgl]

wie war das noch gleich ?


Erst wenn das letzte Computerspiel verboten, der letzte Actionfilm zensiert und die letzte alternative Musik verboten ist, werdet ihr merken, dass ihr eure Kinder selbst erziehen müsst ...

[eclipse]

Ok, dass es schwachsinnig ist sog. "Killerspiele" als alleinige Ursache für derartige Vorkommnisse zu sehen ist schon richtig. Ebenso ist ein Verbot solcher Spiele daher sicher eine idiotische Idee (typischer Politiker -Aktionismus :wut: ) zumal das ja allein schon an der Durchführbarkeit scheitert.
Dennoch sind solche Spiele ab einem gewissen Grad aus meiner Sicht einfach nur abartig und in den "richtigen" Händen gewaltbereitschaftsfördernd.

Da hast Du schon recht, aber wenn man weiter denkt, muß man Vergleiche ziehen:

- Alkohol ist frei verfügbar und tut dem Gros der Menschen nichts. Kommt er allerdings "in die *richtigen* Hände", sprich in die Hände eines für Alkoholismus prädisponierten Menschen, kann er großes Unheil anrichten - millionenfach.

Es gibt viele Dinge, die nützlich und/oder angenehm und an sich harmlos sind - bis sie auf einen vulnerablen Punkt stoßen. Man kann nicht alles verbieten und vernichten, wofür es potentiell wunde Punkte oder richtige bzw. falsche Hände geben könnte. Man müßte Autos verbieten, Alkohol sowieso, das Fernsehen auch... und Bahnstrecken...

Ich denke, es gibt für alles Mißbrauchspotential.

@ Niggels
Ist es an sich nicht noch viel pietätloser, den Angehörigen von Opfern weismachen zu wollen, sie seien an sich nur durch ein Computerspiel umgebracht worden

Das sehe ich ähnlich. Sub hat es etwas überspitzt formuliert, aber genau auf den Punkt gebracht. Suchen wir uns einen billigen Sündenbock, präsentieren ihn den Hinterbliebenen, können noch ein Wahlprogramm draus basteln und weitere Ursachenforschung bequem unterlassen.

@Niggels: Da ist auch was dran, an der Sache mit der Pietätlosigkeit. Das ist aber, wie so oft, eine Frage des Blickwinkels. Aus der Sicht eines Hinterbliebenen ist es wohl pietätlos. Dagegen könnte man argumentieren, daß es weitaus pietätlosere Antworten auf tragische Geschehnisse gibt, die weitaus weniger argumentative Berechtigung und Informationswert enthalten. Man könnte die Meinungsfreiheit anführen. Man könnte einen Vergleich bemühen: Was ist schlimmer, ehrliche, wenn auch etwas schroffe Meinungsäußerung oder verlogenes, aber sozial eher toleriertes Geheuchel?

[asye_usu]

@ asye_usu
Ich denke mal die von dir angesprochenen "richtigen" Leute mit den entsprechenden Händen sind gerade die, die keine derartigen Spiele brauchen um gewaltbereit oder gewaltbereiter zu werden.

Dass diese Spiele keinen Einfluss auf auf die grundsätzliche Gewaltbereitschaft haben finde ich nachvollziehbar. Andererseits scheinen diese Spiele ja schon mitunter die Art und Weise der Artikulation der Gewalt zu beeinflussen. Aber wie gesagt einen kausalen Zusammenhang wollte ich hier nicht herstellen (und schon gar keinen monokausalen wie es einige Volksvertreter gern hätten)

@ asye_usu
[...] Dass allerdings unter solchen Spielen teilweise sehr grobe Verfehlungen und Attentate auf den guten Geschmack vertreten sind, mag ich auch nicht bestreiten

Ja, das war es was ich ausdrücken wollte ^_^

[...] Man kann nicht alles verbieten und vernichten, wofür es potentiell wunde Punkte oder richtige bzw. falsche Hände geben könnte. [...] 

Genau, man kann und soll nicht alles verbieten, aber gut finden muß man es ja trotzdem nicht und das wollte ich ausdrücken B) .


@Pietätlos
Kenne den Autor nicht, aber ich schätze es soll eine Satire sein und ist kein pietätloses dumpfes Triumphgeheul eines Ballerspielers. Als Satire geht der Artikel m.e. in Ordnung.

[eclipse]

[...] Man kann nicht alles verbieten und vernichten, wofür es potentiell wunde Punkte oder richtige bzw. falsche Hände geben könnte. [...] 

Genau, man kann und soll nicht alles verbieten, aber gut finden muß man es ja trotzdem nicht und das wollte ich ausdrücken B) .

Sollte ja auch keine Gegenrede sein, sondern sowas wie eine differenzierte und weitergedachte Bestätigung.

Und für reine Satire halte ich das übrigens nicht, eher für einen (zugegeben: polemisch dargebotenen) sehr berechtigten Einwurf zur passenden Gelegenheit. Daß das ganze ironisch formuliert ist, ist m. E. nur ein verständliches, halb frustriertes, halb resigniertes rhetorisches Mittel, so ungefähr "Ich sags ja immer wieder, aber auf mich hört mal wieder keiner."
Vielleicht bezweckt das satirische Element darin gerade, daß der Inhalt endlich mal nicht auf Ablehnung stößt, sondern auf Aufmerksamkeit, Befürwortung und damit auch auf Weiterverbreitung.

[Alita]

Bevor ich mich darüber wirklich amüsieren kann würde ich aber doch gerne nochmal genauer wissen, woher der Artikel bzw. die Info stammt. Sieht irgendwie inoffiziell aus.... :rolleyes: Sowas kann ich auch selber basteln und online stellen, ohne den geringsten Wahrheitsgehalt.
<- Spielverderber (Sorry) :doof:

[astfgl]

mal zum thema piëtaet:
ich finde es bedeutend piëtaetloser was fuer ein haltloser schmarren seitens der politik zu solchen begebenheiten verzapft wird und was an rueckhaltlosen und teilweise halbidiotischen behauptungen ohne jeden kompetenzhintergrund abgelassen werden, als so ein, in diesem zusammenhang unvermittelt, zynisches artikelchen ueberhaupt vermag.
selbst wenn sich alitas einwurf als berechtigt herausstellt und der artikel hintergrundfreier bloedsinn ist.


ok ... piëtaet und zynismus in einem atemzug. steinigt mich. <!--aimg--><a href='http://acardo-ag.de/jfx/sm/steinigung.gif' target='_blank'></a><!--Resize_Images_Hint_Text--><!--/aimg-->