Du bist Deutschland / Du bist Gothic

Beitragvon Sweetest passion » 26. Okt 2005, 19:12

@Saint of Spinner:
Wenn ich so denken würde wie du, würde ich bei diversen Organisationen spenden, die sich um die Länder unserer Erde kümmern, in denen es so zugeht wie von dir beschrieben. Ich habe letztens einen Brief vom SOS Kinderdorf bekommen und ich denke dass das tatsächlich eine Sache ist, die man unterstützen sollte. Denn mit nur 15 € kann ein Kind in Westafrika einen ganzen Monat zur Schule gehen.

Also nicht schwafeln, spenden. :)
<span style='color:green'>"Why did you give me so much desire? <br>Whenn there is nowhere I can go to offload this desire <br>Why did you give me so much love in a loveless world? <br>When there is no one I can turn to – to unlock all this love <br>Why did you stick me in self-deprecating bones and skin <br>Jesus – do you hate me?"</span><br><span style='color:red'>MORRISSEY </span>
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Beitragvon SaintOfSpinner » 26. Okt 2005, 20:51

@passion

Ich nannte Gründe warum Deutschland gar nicht ganz so schlecht ist, dieses allerdings mit dem Wissen das noch viel getan werden kann und muß und wenn ich ehrlich bin, kümmere ich mich mit dem kläglichen Geld was ich im Monat habe (oft überlege ich die Arbeit hinzuschmeißen um vom A Amt mal was zu bekommen, immerhin würde der Staat mir dann mal irgendetwas bezahlen [vor Bafög, Mietzuschuß, oder Sozialhilfe hat er sich ja gedrückt <_< ]) eher um Dinge die mir helfen!

Egoistisch? Unmenschlich? Assozial? Inkonsequent im Kontext meiner Argumente?

Möglich, aber habe ich je bestritten ein egoistisches, unmenschliches Arschloch zu sein, welcher Argumente findet, deren Schlußfolgerungen er im einzelnen selbst nicht beachtet?

Nö! :D

In diesem Sinne:

ICH bin Deutschland! B)
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Beitragvon lux et tenebrae » 27. Okt 2005, 08:34

SaintOfSpinner hat geschrieben: Egoistisch? Unmenschlich? Assozial? Inkonsequent im Kontext meiner Argumente?

Möglich, aber habe ich je bestritten ein egoistisches, unmenschliches Arschloch zu sein, welcher Argumente findet, deren Schlußfolgerungen er im einzelnen selbst nicht beachtet?

Nö! :D

In diesem Sinne:

ICH bin Deutschland! B)

Immerhin, Selbsterkenntnis. Das ist doch schon mal mehr als bei den meisten. :lol:
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Beitragvon Sweetest passion » 27. Okt 2005, 12:31

Ja, der Anfang ist schon ganz gut. Jetzt müsste man diese Überlegungen in eine positive Richtung lenken. Wenn man in einer Situatin ist, in der man nicht spenden kann, so sollte man doch das Spenden verschieben, mit dem Vorsatz, dass ich Spende, sobald meine situation es mir ermöglicht. ;)

:) :D
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Beitragvon Wishmaster » 27. Okt 2005, 17:37

Ich habe gerade den Werbespot im Fernseher gesehen :wut: Aua
ich find das übelst goil vorallem das ganze nietenzeuchs
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Beitragvon SaintOfSpinner » 27. Okt 2005, 17:52

Reicht meine monatliche Spende an ChesseX, um armen Würfelherstellern zu helfen????

Aber mal im ernst (wie oft habe ich diese °*#/ Phrase eigentlich schon in den letzten drei Tagen benutzt?), bin kein Fan von Spenden. Zum einen vertraue ich (zurecht) den meisten (ich will gleich keine Ausnahmen hören, denn ich weiß das es sie gibt, ich spreche von dem Grosse der Menge) "wohltätigen" Institutionen nicht (sprich: wieviel des Betrges, oder der Gabe kommt wirklich am Zielgebiet an, oder, wie sinnvoll werden die Gelder genutzt [ich sag nur: Milchpulver aber kein klares Wasser in der Wüste, oder auch gerne genommen, Kondome aber keine Aufklärung über Verhütung und warum es Sinn macht <ergibt umgekehrt übrigens genauso viel Sinn>]).

Dieses Mißtrauen beruht auch auf eigenen Erfahrungen (habe nämlich mal selbst für solche Vereine gearbeitet).

Hinzukommt das ich vielen Menschen schlicht unterstelle lediglich zu spenden um ihre "Schuldgefühle" oder ihr "schlechtes Gewissen" zu beruhigen (deshalb die krampfhaft tränendüsenlastigen Spendenaufrufe vor Weihnachten :kotz: ), dazu würde ich mich so gar nicht zählen.

Mein Geld reicht momentan für mich und so setze ich es auch ein, meine Energie setze ich ebenfalls für mich ein und zum Teil um genau das zu erfüllen worum es im diesen Thread ursprünglich ging, nämlich zurecht stolz darauf zu sein hier zu leben (und zu studieren B) ).

Was mache ich wenn ich mal genug Geld verdiene um eventuell spenden zu können? Mir einen Pool bauen? Endlich mal mir die Star Trek komplett Edition kaufen? Mir den Großen pauly kaufen? Vielleicht doch spenden? Oder falls ich mal wieder mehr Zeit hätte mich wie damals auf den Rettungswagen schwingen und aktiv helfen?

Eher das letzte, denke ich mal, doch für eine eindeutige Antwort rate ich Dir mich in einigen Jahren noch einmal auf dieses Thema anzusprechen. :D
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Beitragvon Sweetest passion » 28. Okt 2005, 07:43

Gerne. :)
Kleiner Denkfehler: Der Unterhalt einer Schule ist bestimmt einfacher zu organisieren, als die Versorgung mit Lebensmitteln.
Was du dazu geschreiben hast, habe ich auch schon einmal von jemandem gehört der privat Medikamente mit nach Afrika nehmen wollte.
Deshalb ist es wichtig für größere und etablierte Unternehmen zu spenden, es kommt nicht darauf an, ob deine 15 € der Verwaltung o. der Werbung zukommen, es ist das Geld insgesamt, was die Organisation durch die Spenden einnehmen. Alle Vereine auch Tierschutzorganisationen finanzieren sich über Spenden. Das ist wichtiger als man glaubt.

und wenn du dich selbst engagieren willst, ist das genauso gut und eine sehr gute Idee. :)
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Beitragvon Johnny » 13. Jan 2006, 19:43

Zum Stolz:
man kann stolz drauf sein was man erreicht hat (Karriere, Familie, politisch, gesellschaftlich), was man weiss (oder vorgibt zu wissen), man kann stolz sein auf seine Gesinnung, wenn auf "gute" moralische oder ethische vorsäze basiert.
Man kann selbstverständlich auch stolz sein auf sein Land (schau dir amerika an),aber ich denke ein land sollte es verdienen dass man stolz drauf sein kann. Im Moment gibt es aber keinen grund besonders stolz auf Deutschland zu sein... leider.

Ich bin meine Gesinnung, und leider ist meine Gesinnung nicht Deutschland!!!

Ob man stolz sein kann dass man spendet, naja... ich denke man kann eher stolz drauf sein wenn man in ein 3. Welt Land reist (deutschland gehört bald auch dazu) und dort eine Schule aufbaut oder ein Krankenhaus, aber bei Spenden bin ich auch sehr skeptisch, allein wegen dieser Zunami Sache wo viele Millionen einfach nicht dort angekommen sind wo sie wirklich gebraucht wurden....

sich aktiv irgendwo zu engagieren um etwas positiv zu verändern ist für mich eigentlich eine der ersten dinge worauf man stolz sein kann, und wenn es auch nur darum geht Wombats vor Sackratten zu retten *G*... (letzten nebensatz bitte nicht ernst nehmen...)
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Beitragvon Nachtschwärmer » 18. Jan 2006, 16:35

Ich bin auch der Meinung, dass man durchaus nur stolz auf die Dinge sein kann die man selbst Vollbracht hat.
Man kann stolz auf sein Land sein, wenn es was macht was einem moralisch Korrekt erscheint (b.s.w Denn Amys nicht Hielft Iraqies umzuballern), aber dann nicht stolz drauf sein das man ein Deutscher ist. Man selber hat die Entscheidung ja nicht gefällt (es sei denn man heißt Gerhard Schröder).
Was spenen angeht habe ich auch große Skepsis gegnüber diesen ganzen Hielfsorganiesationen. Ich schätze auch Leute mehr die z. B. Ehrenamter belegen. Was um einiges Aufopferrungsvoller ist als irgendjemanden 5€ in die Hand zu drücken.
Aber jeder der spendt um sein "Seelenfreiden" zu finden, tut dennoch nichts verkehrtes.
"Nur Kleinkinder und Unterbemittelte tragen bunte Kleidung"<br>Johann Wolfgang von Goethe
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