1966 wurden die Fahrzeuge der Bahn von Ingenieuren der Bundesbahn entwickelt und die Bundesbahn von Beamten geführt...
Merkste was?
Niggels hat geschrieben: Warum redet eigentlich niemand von den "unbestimmten Verspätungen" auf den Autobahnen? Die waren und sind bei so einem Winterwetter ja auch nicht gerade unerheblich. Zudem ist's dort deutlich gefährlicher - auf den Autobahnen (und sonstigen Straßen) gab es einige Tote und zahlreiche Verletzte in den letzten Wochen, bei der Bahn m.W. nichts dergleichen.
Auch wenn Kritik an der privatisierten Bahn mehr als berechtigt ist - prinzipiell fahre ich lieber Bahn als Auto!
Niggels hat geschrieben: Warum redet eigentlich niemand von den "unbestimmten Verspätungen" auf den Autobahnen? Die waren und sind bei so einem Winterwetter ja auch nicht gerade unerheblich. Zudem ist's dort deutlich gefährlicher - auf den Autobahnen (und sonstigen Straßen) gab es einige Tote und zahlreiche Verletzte in den letzten Wochen, bei der Bahn m.W. nichts dergleichen.
Auch wenn Kritik an der privatisierten Bahn mehr als berechtigt ist - prinzipiell fahre ich lieber Bahn als Auto!
Dekadent hat geschrieben: Ich bleibe dabei: Wer seine Reise gut plant...der kommt entspannt an seinem Ziel an. Störungen...gleich welcher Art...können immer und überall vorkommen. Egal bei welchem Verkehrsmittel.
Und bei längeren Reisen gilt für mich immernoch: Lieber die Bahn als das Auto. Es ist einfach entspannter in der Regel
Dekadent hat geschrieben: Grundsätzlich:
Das nicht alles Gold ist, was bei der Bahn glänzt, ist unbestritten. Und vieles was in den letzten Jahren getan wurde, ging in die falsche Richtung und wird "hoffentlich" nach und nach korrigiert werden.
Aber eines ist auch klar: Wäre die Bahn immernoch ein reiner Staatsbetrieb mit denselben Strukturen wie damals, dann würde sich hier gar nix mehr drehen. Geschweige denn, das sie halbwegs profitabel wäre. Sie würde weit mehr Staatsgelder verschlingen, als das es Vater Staat gut täte und bringen würde.
Subtuppel hat geschrieben: 1. Wenn man selber ins Auto steigt, verspricht einem vorher kein Online-Fahrplan und kein Bahnhofsheini stundenlang, dass die Bahn in fünf Minuten da sein wird
2. was die Zustände auf den Strassen angeht gilt im Prinzip das gleiche wie für die Bahn - gäbe es nicht massenhaft privatisierte Strassenmeistereien, deren Geschäftsmodell darin besteht, Schilder mit der Aufschrift "eingeschränkter Winterdienst" aufzustellen, die vertraglich festgeschriebenen Geräte parallel an Baufirmen zu vermieten und ansonsten zu hoffen, dass es nicht schneit - dann sähe es auch weniger düster aus, und Strassenbahen würden nicht noch vier (!) Tage nachdem es etwas geschneit hat innerstadts ausfallen....
Niggels hat geschrieben:Subtuppel hat geschrieben: 1. Wenn man selber ins Auto steigt, verspricht einem vorher kein Online-Fahrplan und kein Bahnhofsheini stundenlang, dass die Bahn in fünf Minuten da sein wird
2. was die Zustände auf den Strassen angeht gilt im Prinzip das gleiche wie für die Bahn - gäbe es nicht massenhaft privatisierte Strassenmeistereien, deren Geschäftsmodell darin besteht, Schilder mit der Aufschrift "eingeschränkter Winterdienst" aufzustellen, die vertraglich festgeschriebenen Geräte parallel an Baufirmen zu vermieten und ansonsten zu hoffen, dass es nicht schneit - dann sähe es auch weniger düster aus, und Strassenbahen würden nicht noch vier (!) Tage nachdem es etwas geschneit hat innerstadts ausfallen....
Nachtrag:
zu 1: Völlig unerheblich! Den Fahrplan kann man im Übrigen mit einem x-beliebigen Routenplaner gleichsetzen, läuft im Prinzip auf Ähnliches hinaus.
zu 2: Der Hinweis, dass bei den Problemen mit der Bahn und mit den Strassen der selbe Hauptgrund vorliegt, nämlich Privatisierung, erklärt ja nicht mal ansatzweise, warum alle Welt auf die Bahn schimpft wegen Verspätungen, stundenlange Autobahnstaus hingegen mit dem Gleichmut eines Opferlammes hingenommen werden.
Falls Du mit Punkt 2 mein Statement irgendetwas entgegen halten wolltest, um es zu entkräften, dann ist dir das gründlich misslungen.
Die Leute schimpfen auf die Bahn, weil es leicht ist. Man hat etwas Greifbares, etwas dem man die Schuld an allem geben kann. Bei Strassen ist das schwieriger, da muss man entweder auf das schlechte Wetter schimpfen, auf die vielen LKWs, oder ausnahmsweise auf die eigene Blödheit und miese Planung. :unsure: Letzteres macht man aber ja nicht so gerne.
Ich jedenfalls sitze lieber eine Stunde länger im Zug als eine Stunde im Stau zu stehen.
Aber gerade weil ich gerne Bahn fahre, finde ich so einige Entwicklungen der letzten 10-15 Jahre sehr negativ! Das sollte man nicht unter den Tisch fallen lassen.
Subtuppel hat geschrieben: 1. Wie kann man eingedenk dessen, dass früher (als Staatsbetrieb) alles vergleichsweise zuverlässig funktionierte und im Gegensatz dazu heute (Privatisierung, Vorbereitung Börsengang) der Betrieb mühsam aufrechterhalten werden kann (und das auch nur bei ~ 20 Grad), ableiten dass es heutzutage schlechter liefe, wäre die Bahn weiterhin Staatsbetrieb geblieben?
In keinem Land der Welt (insb. England als Beispiel) hat eine Privatisierung der Bahn etwas anderes als marode Infrastruktur und horrende Preise zum Ergebnis gehabt.
2. Wie kommst du auf die Idee, die Bahn müsse zwingend Überschüsse erarbeiten? Das ist Teil der staatlichen Infrastruktur, es kommt ja auch keiner auf die Idee der ÖPNV müsse kostendeckend oder am besten mit Gewinn arbeiten, oder die Instalthaltung von Autobahnen etc. müsse Gewinn abwerfen.
Und nu bitte keine Erklärung aus einer alten Rundmail von Herrn Mehdorn oder so
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