TV-Bericht: Im Zweifel gegen die leiblichen Eltern

Beitragvon Niggels » 21. Aug 2010, 18:19

Warum werden im Bereich der Jugendämter Münster und Osnabrück auffallend viele Kinder den Eltern weggenommen?
Das Magazin MonaLisa (ZDF) geht den Geldflüssen der Sorgerechtsindustrie nach - sehenswert!



<!-- YOUTUBE begin --><div align="center"><object width="425" height="350"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/sQlmHeM_aMw"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/sQlmHeM_aMw" type="application/x-shockwave-flash" width="425" height="350"></embed></object></div><!-- YOUTUBE end -->
"Von allen Tyranneien ist eine Tyrannei, die aufrichtig das Beste für ihre Opfer will, vielleicht die repressivste." (C.S. Lewis)
Termine in MS: http://www.monasteria.net
Benutzeravatar
Niggels
Board-Inventar
 
Beiträge: 9144
Registriert: 3. Feb 2004, 23:04
Wohnort: Münster/Westf.

Beitragvon kadya » 21. Aug 2010, 18:40

Oh, ha, ein Thema, zu dem man wieder endlos diskutieren kann.
Es ist schwierig zu entscheiden, wann ein Kind außerhalb der Familie untergebracht werden sollte. Diese Kinder dann auch tatsächlich aus der Familie "raus" zu bekommen gestaltet sich oftmals als so gut wie unmöglich.
Andererseits kenne ich auch Kinder, die gar nicht mehr in ihre Familien zurück wollten.
Die im Bericht erwähnten "Profifamilien" verdienen nicht schlecht, stimmt, aber ich würde diesen "Job" trotzdem nicht machen wollen.
Ich kenne selber einige dieser Familien und auch die dort zu betreuenden Kinder... :rolleyes:
Wir stecken immer in der Scheiße, nur die Tiefe ändert sich!
Benutzeravatar
kadya
Board-Inventar
 
Beiträge: 2175
Registriert: 4. Nov 2007, 14:59
Wohnort: kurz vor`m Abgrund

Beitragvon Sententia » 30. Aug 2010, 22:13

Naja klar kann es sein, dass die Eltern tatsächlich mal falsch gehandelt haben... aber reicht es wirklich schon als Begründung (bevor etwas passiert) aus zu sagen: Die Eltern seien nicht gebildet genug?
Ich finde es schlichtweg zu anmaßend. Wie die Sprecherin bereits sagte: Eine Rückführung müsse doch wenigstens versucht werden, oder nach Möglichkeit vielleicht gar nicht erst nötig werden, wenn es noch andere Wege gibt. Wenn die Gelder nämlich sinnvoller eingesetzt würden, nämlich für Hilfe bei den Eltern in Form von Bildung/Erziehungshilfe, dann wären so drastische Maßnahmen sicher weniger nötig.
Und was dieses Unternehmen angeht: Diese Praxis ist doch grauenvoll. Wenn die daran verdiehnen ist es doch auf jeden Fall ein Interessenskonflikt. Eine Unvoreingenommene Wahrnehmung der Kinder ist so doch erst recht nicht möglich, wenn das Unternehmen doch davon profitiert, wenn es den Kindern schlecht geht....
<!--aimg--><a href='http://i582.photobucket.com/albums/ss265/Xenocide777/TaschaSignaklein.jpg' target='_blank'><img src='http://i582.photobucket.com/albums/ss265/Xenocide777/TaschaSignaklein.jpg' alt='--Resize_Images_Alt_Text--' width='300' height='192' class='attach' /></a><!--Resize_Images_Hint_Text--><!--/aimg-->
Benutzeravatar
Sententia
Stammgast
 
Beiträge: 254
Registriert: 10. Apr 2007, 12:05


Zurück zu Politik & Gesellschaft

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 5 Gäste