von caret » 7. Jul 2007, 13:23
Ach, wir sind einfach mal weiter OT. Macht ja auch Spass.
Aus: Walter Moers' Der Fönig
Nachdem der Fönig angeordnet hat, daß in seinem Reich alle Fs mit den Ks vertauscht werden sollen, erwacht er eines Morgens vom Gezwitscher einer Fohlmeise, eines Folibris und eines Faninchens. Aber: Fönnen Folibris und Faninchen überhaupt zwitschern? Außerdem erkährt der Fönig, daß heute nicht nur Klohmarft ist, sondern auch Frieg mit Kranfreich.
Dabei will er doch viel lieber ins Fino, auk die Briekmarfenbörse oder ins Kreudenhaus, aber nein, er muss einen aukgezwungenen bewakkneten Fonklift kühren. Ein Frieg, kür den dem Fönig alle Wakken und Strategen kehlen. Denn er hat feine Kuß-Soldaten, Klafscheinwerker, Klugzeugträger, Furzwellensender, Kernlenfrafeten und Klammenwerker zur Verkügung. Doch dann befommt er unverhokkt Hilke. Eine zwielichte Person rät ihm, noch mehr Buchstaben herumzuwirbeln und seine Krau richtig zu begatten - damit ließe sich der Frieg mit Kranfreich beilegen.
Aber wird dieser seltsame Ferl, der mit kranzösischem Afzent spricht, und ohne das F mit dem K zu vertauschen, dem Fönig wirflich helken fönnen? Und fann der Fönig dann endlich auk den Klohmarft gehen, um Krifadellen mit Fartokkelsalat zu essen?
<span style='color:orange'>Nur wer selbst brennt, kann Feuer in anderen entfachen. (Aurelius Augustinus)</span>