Wider den Klimawahnsinn

Beitragvon Subtuppel » 14. Mär 2007, 14:00

Grade bei Spiegel gelesen:

KLIMAWANDEL IN DEUTSCHLAND
Experten erwarten Kosten von 800 Milliarden Euro


usw. und so fort, nichts anderes mehr in den Medien seit Wochen, so dass man sich schon fast wieder in Tunnels rasende Lady Dies oder sterbende Päpste wünscht, damit man dem Blödsinn mal für ein paar Tage entkommen kann....

Ich habe mich mit dem Thema schon seit einrt ganzen Weile etwas kritischer beschäftigt, und diese unreflektierte tierhafte Panikmacherei und Katastrophengläubigkeit erregt mittlerweile derart heftigen Brechreiz bei mir, dass ich sobald ich die Silben "Klima" aus dem Fernseher quallern höre, am liebsten die ganze Kiste zu Brei kloppen möchte.

Fakt ist, dass nach Ansicht der meisten ernstznehmenden, nicht von völlig vernagelten Ökofaschisten "beeinflussten" Wissenschaftlern und Untersuchungen, nicht der geringste Beweis für einen mehr als mit marginal schon übertrieben bezeichneten menschengemachten Einfluss auf das Klima gibt.
Aber irgendwelche Politiker, die aller Wahrscheinlichkeit nicht wissen was Klima überhaupt meint, in welchen Zeiträumen man zu denken hat, und die trotz der Tatsache, dass man nicht einmal sichere Wettervorhersagen für den nächsten Monat machen kann daran glauben, man könne Klimavoraussagen für Jahrhunderte treffen, dürfen nachgeplappertes Halbwissen in die Luft pusten, dass es nur so pfeift....

wer mal was sinnvolles zum Thema lesen will, dem sei als Einführung beispielsweise dieser Text anempfohlen:
<a href='http://www.welt.de/politik/article759237/Warum_ich_nicht_an_die_Klimakatastrophe_glaube.html' target='_blank'>http://www.welt.de/politik/article759237/W...phe_glaube.html</a>

so, genug aufgergt ;)
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Beitragvon Niggels » 14. Mär 2007, 14:20

Subtuppel hat geschrieben: Fakt ist, dass nach Ansicht der meisten ernstznehmenden, nicht von völlig vernagelten Ökofaschisten "beeinflussten" Wissenschaftlern und Untersuchungen, nicht der geringste Beweis für einen mehr als mit marginal schon übertrieben bezeichneten menschengemachten Einfluss auf das Klima gibt.

Mir geht die "Klimakatastrophen"-Hysterie mittlerweile auch latent auf den Senkel, aber was Du in diesem Absatz beschreibst ist m.E. nicht zutreffend. Die Behauptung, dass "die meisten" ernstzunehmenden Wissenschaftler den Einfluss des Menschen auf das Weltklima bestreiten, oder ihn "als mit marginal schon übertrieben" bezeichnen, finde ich unhaltbar. Das müsstest Du schon mit Quellen belegen.

Richtig ist, dass es viele konträre Meinung unter den ernstzunehmenden Wissenschaftlern gibt. Richtig ist auch, dass Wetter & Klima sehr schwer zu vorhersagen sind. Es schleicht sich schnell der Fehlterteufel in die verschiedenen Modelle, weil das Thema halt extrem komplex ist und noch gar nicht zu hundert Prozent verstanden wurde. Viele "Klimakatastrophen"-Vorhersagen leiden auch darunter, dass einige Faktoren gar nicht eingerechnet wurden oder stets von den extremsten der möglichen Veränderungen ausgegangen wird.

Von einem Klimawandel zu sprechen ist m.E. durchaus legitim. Dass ein Einfluss der Menschheit nahe liegt, wenn man mal die Klima- und Wetterdaten der letzten paar Jahrhunderte mit Bevölkerungswachstum, Zunahme der Industrialisierung etc. vergleicht, scheint einfach eine Frage der Logik zu sein.

Ob wir nun alle sterben müssen - ich weiß es nicht. ;) Wenn ja, dann sind wir so oder so selber Schuld. :unsure:
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Beitragvon Semiramis » 14. Mär 2007, 14:35

"Klimawandel" ist m. E. DER Anwärter auf das Unwort des Jahres 2007. Schon jetzt!
Doch verloren sind nur dessen Tage, den sein Weg durch dumpfe Dämmrung führt, der sich sättigt in des Tages Plage und des Lebens Flamme niemals spürt.
(Hermann Hesse)
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Beitragvon Subtuppel » 14. Mär 2007, 14:38

Von einem Klimawandel zu sprechen ist nur dann legitim, wenn man sich auf die letzten paar Tausend Jahre bezieht. Ansonsten nicht.

Eine Erwärmung des Erdklimas hat seit ca. 1820 nicht bzw. so gut wie nicht stattgefunden, im Mittel so um ca. 0.1 Grad Celsius. Klimakurven aus einzelnen Regionen, die beunruhigende Erwärmungen ausdrücken, vernachlässigen, dass die entsprechenden Anstiege lediglich durch landschaftliche Veränderungen, insbesondere Verstädterung, an den Messpunkten zu erklären sind, durch sonst nichts.

Die Antarktis, die auch immer so gerne angeführt wird, wird an einer Region, die ca. 2% ausmacht und wo man immer so schön die kalbenden Gletscher und die resultierenden Eisberge filmt, wärmer.
Der Rest der Arktis wird seit den 70er Jahren immer kälter und der Eismantel dicker nachdem es über die 6000 Jahren davor eine Erwärmung gab.

Genauso verhält es sich mit den immer wieder beschrieenen Unwetterphänomenen etc. Es gibt nicht den Hauch von statistisch relevanter Häufung, es wird nur extensiv darüber berichtet.

Quellen für sowas habe ich zu Hause, und noch mehr solcher Sachen auch ...
kommt denn nach.

[edit]
noch ein schöner link ;)
<a href='http://doug.blogg.de/eintrag.php?id=270' target='_blank'>http://doug.blogg.de/eintrag.php?id=270</a>
[/edit]
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Beitragvon caret » 14. Mär 2007, 14:49

Niggels hat geschrieben: Dass ein Einfluss der Menschheit nahe liegt, wenn man mal die Klima- und Wetterdaten der letzten paar Jahrhunderte mit Bevölkerungswachstum, Zunahme der Industrialisierung etc. vergleicht, scheint einfach eine Frage der Logik zu sein.

Gna, ohne ein Statement zum Thema abgeben zu wollen: Dieser "Logikschluss" trügt. Das ist erst einmal nur eine Korrelation. Da muss man noch den Nachweis bringen inwiefern beides zusammenhängt.
Zahlenmässig kann man z.B. durchaus auch ein Korrelationen zwischen der Geburtenrate in Deutschanld und der Storchpopulation in Schweden finden. Allein es hat niemand bisher geschafft nachzuweisen, dass das eine das andere irgendwie beeinflusst. ;) Will heissen: Korrelationen zu finden ist erst einmal kein Problem. Den Beweis der Abhängigkeit zu führen hingegen schon.
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Beitragvon asye_usu » 14. Mär 2007, 14:54

caret hat geschrieben:Will heissen: Korrelationen zu finden ist erst einmal kein Problem. Den Beweis der Abhängigkeit zu führen hingegen schon.

Hach, der Mann spricht mir aus der Seele :D
Obwohl ich schon annehme, dass ich von Pizza abhängig bin.... :rofl:
Achja, ist schönes Wetter draußen, gelle :unsure:
Ach ich wünschte ich wär irgendwo anders. :rolleyes:
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Beitragvon SaintOfSpinner » 14. Mär 2007, 16:15

Ich mache einfach pro Tag für 5min den gesamten Strom in meiner "Wohnung" aus. Damit setze ich täglich ein Zeichen und kann mit einem reinen Herzen ins Himmelreich einziehen.

Zu dem Rest sage ich nichts mehr, denn selbst in diesem Forum wäre es die 2. Diskussion über das leidige Thema und macht mich nur wütend. Glücklicherweise kommt im Sommer wieder eine Insektenplage und paar Terroranschläge... argh!
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Beitragvon skyglow » 14. Mär 2007, 18:42

Ich kann den Mist auch nicht mehr hören und deshalb gebe ich hier auch keine Meinung dazu ab, aber denken kann man sich meine Meinung bestimmt! ;)
Falls Freiheit überhaupt irgendetwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen!<br><br>Legt euer Geld in Alkohol an! Wo sonst gibt es 40%?<br><br><span style='font-size:14pt;line-height:100%'><span style='color:red'>Ich bin gegen die Anmeldung und aktive Teilnahme an diesem Board von mehreren Nicks durch ein und dieselbe Person!</span></span>
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Beitragvon Niggels » 15. Mär 2007, 01:27

<!--QuoteBegin-Subtuppel+--></div><table border='0' align='center' width='95%' cellpadding='3' cellspacing='1'><tr><td>Zitat (Subtuppel)</td></tr><tr><td id='QUOTE'><!--QuoteEBegin-->Von einem Klimawandel zu sprechen ist nur dann legitim, wenn man sich auf die letzten paar Tausend Jahre bezieht. Ansonsten nicht.[/quote]
Mit Verlaub, das ist völliger Unfug! Klima findet nicht nur in geologischen Zeiträumen von mehreren Tausend Jahren statt!

Die Definition des Begriffes "Klima" vom Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) ist wie folgt:

"Climate in a narrow sense is usually defined as the “average weather”, or more rigorously, as the statistical description in terms of the mean and variability of relevant quantities over a period of time ranging from months to thousands or millions of years. The classical period is 30 years, as defined by the World Meteorological Organization (WMO). These quantities are most often surface variables such as temperature, precipitation, and wind. Climate in a wider sense is the state, including a statistical description, of the climate system."

Eine Erwärmung des Erdklimas hat seit ca. 1820 nicht bzw. so gut wie nicht stattgefunden, im Mittel so um ca. 0.1 Grad Celsius.

Quelle???

Ich hab dagegen schon mal eine schöne Grafik zum bekucken:

<!--aimg--><a href='http://img247.imageshack.us/img247/3853/bildklimaipccrr3.jpg' target='_blank'>Bild</a><!--Resize_Images_Hint_Text--><!--/aimg-->

Frage: Was bedeutet denn eine durchschnittliche Erhöhung der Temperaturen um 0.1 Grad Celsius?

Klimakurven aus einzelnen Regionen, die beunruhigende Erwärmungen ausdrücken, vernachlässigen, dass die entsprechenden Anstiege lediglich durch landschaftliche Veränderungen, insbesondere Verstädterung, an den Messpunkten zu erklären sind, durch sonst nichts.

Harhar, einerseits verneinst Du den Einfluss der Menschen auf Wetter und Klima, auf der anderen Seite bringst Du genau solche Punkte (Verstädterung etc) als Argument an. Paradox! :P

Die Antarktis, die auch immer so gerne angeführt wird, wird an einer Region, die ca. 2% ausmacht und wo man immer so schön die kalbenden Gletscher und die resultierenden Eisberge filmt, wärmer.
Der Rest der Arktis wird seit den 70er Jahren immer kälter und der Eismantel dicker nachdem es über die 6000 Jahren davor eine Erwärmung gab.

Quelle??

<a href='http://derstandard.at/?url=/?id=2663950' target='_blank'>In der Arktis mehren sich die Zeichen für eine nachhaltige Erwärmung: Das Eis in den Meeren nimmt ab - und zwar von der Beringstraße zwischen Sibirien und Alaska bis zur Atlantikseite der Nordhalbkugel, berichten internationale Wissenschaftler in ihrer Studie zur "Lage der Arktis". (...)</a>

Übrigens wäre es nur halb so wild, wenn das komplette Eis am Nordpol abschmelzen würde. Da in der Nordpolregion keine Landmasse ist und das Eis ergo im Meer schwimmt, würden wir keine nassen Füsse bekommen wenn dort alles wegschmilzt. Eis hat eine größere Dichte als Wasser!
In der Antarktis sähe das anders aus, dort liegen die Gletscher auf Landmasse und beim Abschmelzen wird das Schmelzwasser zum großen Teil in die umliegenden Meere gespült, d.h. der Meeresspiegel würde signifikant ansteigen. Ob allerdings die gesamte Eismasse der Antarktis abschmelzen wird, ist sehr fraglich.

Genauso verhält es sich mit den immer wieder beschrieenen Unwetterphänomenen etc. Es gibt nicht den Hauch von statistisch relevanter Häufung, es wird nur extensiv darüber berichtet.

Das ist zum Teil richtig, da die Medien heute global berichten, sprich wenn in den USA mal wieder ein Hurricane alles platt macht oder in Banghla-Desch wieder mal Hochwasser herrscht, dann wird heutzutage deutlich intensiver darüber berichtet als früher. Ist ja auch ne tolle Sensation! Außergewöhnliche Wetterlagen in anderen Teilen der Erde fanden dagegen vor einigen Jahrzehnten kaum in den Nachrichten statt.

Zwar kann man regional eine Zunahme von Wetterextremen und Unwettern in den letzten 2-3 Jahrzehnten nachweisen, aber über die Bedeutung davon wird noch gestritten. Oft ist es auch so, dass nicht die Qualität und Quantität der Unwetter angestiegen ist, sondern die Höhe der Schäden die so ein Unwetter anrichtet. Allein wegen der Zunahme der Bevölkerungsdichte! Starker Hagel über unbewohntes Gebiet juckt keinen, starker Hagel über bewohntes Durchaus. Autos, Gebäudefassaden, Gewächshäuser etc pp werden stark beschädigt - allemal ne Meldung wert! Ob es jetzt aber soviel besser ist, dass "nur" die Höhe der Schäden steigt, sei mal dahin gestellt.

Dennoch ist ein Trend feststellbar. Wie dieser zu interpretieren ist, darüber streiten sich noch die Gelehrten. ;) Dass sich aber was verändert, darüber besteht kein Zweifel mehr. Die Variabilität des Wetters hat sich vergrößert, Vegetationszonen haben sich verschoben, im Gebirge und in der Antarktis schmelzen die Gletscher und in der Arktis das Eis des Polarmeers, die Permafrostböden tauen auf, <a href='http://www2.onnachrichten.t-online.de/dyn/c/62/66/08/6266086.html' target='_blank'>der Golfstrom hat bereits an Kraft und Volumen verloren</a> usw.


Quellen für sowas habe ich zu Hause, und noch mehr solcher Sachen auch ...
kommt denn nach.

Ich bitte darum!

[edit]
noch ein schöner link ;)
<a href='http://doug.blogg.de/eintrag.php?id=270' target='_blank'>http://doug.blogg.de/eintrag.php?id=270</a>
[/edit]

Klar, Klimaveränderungen gab es schon immer. Das ist jetzt aber nicht grad das tollste Argument dafür, dass zur Zeit keine Klimaveränderung stattfinden würde. :lol: Es liegt zumindestens nahe, dass die Menschheit daran ihren Anteil hat. Ob anthropogen verursacht oder nicht, man sollte sich auf alle Eventualitäten einstellen und, wenn möglich, gegensteuern.

Und speziell die Kommentare auf o.g. Seite erinnern eher an das Gekläffe von Verschwörungstheoretikern.
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Beitragvon Subtuppel » 15. Mär 2007, 06:48

Urx, mit noch halboffenen Augen:

IPCC ist eine "Klima-Lobbyisten-Organisation", deren Auslegung von Fakten und Messdaten daher wohl klar sein sollte ;)

Klimakurven aus einzelnen Regionen, die beunruhigende Erwärmungen ausdrücken, vernachlässigen, dass die entsprechenden Anstiege lediglich durch landschaftliche Veränderungen, insbesondere Verstädterung, an den Messpunkten zu erklären sind, durch sonst nichts.

Harhar, einerseits verneinst Du den Einfluss der Menschen auf Wetter und Klima, auf der anderen Seite bringst Du genau solche Punkte (Verstädterung etc) als Argument an. Paradox! :P


Nö, was ist daran paradox?
Das soll schlicht heissen, wenn ich hier ein bisschen Stadt habe, wo ich meine erhöhten Temperaturen habe, dann hat das nix zu bedeuten, weil sich ausserhalb der Stadt nämlich überhaupt nichts geändert hat.
Kann man schön sehen, wenn man mal New York und Tokio und deren unmittelbare Umgebung vergleicht.
Und genau so kommt nämlich auch deine Grafik zustande :P

so, erstmal frühstück
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Beitragvon Subtuppel » 15. Mär 2007, 07:04

Ach ja, und direkt noch ein paar erhellende Ausführungen zum Wert der Aussagen die sich an der unteren Grafik andocken ;)

<a href='http://www.tu-berlin.de/~kehl/project/lv-twk/002-holozaen-2000jahre.htm#go2a' target='_blank'>http://www.tu-berlin.de/~kehl/project/lv-t...0jahre.htm#go2a</a>
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Beitragvon Niggels » 18. Mär 2007, 15:16

Eilmeldung: Heute gibt es auf Phoenix zum Welttag der Meteorologie einen Thementag dazu!

Zur Zeit läuft "Klimawandel oder Klimakatastrophe?"
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Beitragvon Alita » 19. Mär 2007, 14:58

Subtuppel hat geschrieben:Das soll schlicht heissen, wenn ich hier ein bisschen Stadt habe, wo ich meine erhöhten Temperaturen habe, dann hat das nix zu bedeuten, weil sich ausserhalb der Stadt nämlich überhaupt nichts geändert hat.
Kann man schön sehen, wenn man mal New York und Tokio und deren unmittelbare Umgebung vergleicht.

Nur sollte man dabei nicht außer Acht lassen, dass die Städte immer größer und damit das "kühle" Umland immer kleiner wird. Nimmt also die besiedelte und damit leider auch meist versiegelte Fläche prozentual zur Gesamtfläche zu, wird es wohl auch insgesamt wärmer werden.
Welche Studie man hier auch immer anführen mag, für mich liegt recht deutlich auf der Hand, das das Ergebnis doch oftmals vom Geldgeber abhängt.
Zu dem ab 1900 stark anwachsenden CO2-Außstoss käme im Übrigen noch das Abholzen der Regenwälder hinzu. Bekanntermaßen binden diese Wälder große Mengen CO2. Ohne, dass ich jetzt Beweise dafür vorlegen könnte, erscheint mir angesichts dessen eine Veränderung des Klimas als recht logische Folge. Ob ich letztendlich an den Klimawandel glaube, hängt dann wohl noch von den so oder anders gearteten gelesenen Studien ab (Stichwort "Geldgeber" s.o.).

Was ich aber noch als anderen bedenkenswerten Punkt anführen möchte ist die Knappheit von Rohstoffen. Ganz unabhängig vom Klimawandel werden Öl und Kohle wohl irgendwann zuende gehen. Ich kann also nichts wirklich Übertriebenes daran finden, beizeiten Technologie zu entwickeln, die mit weniger oder ganz ohne diese Rohstoffe auskommt. Außerdem bin ich nebenbei gegen Atomenergie und somit freilich Befürworter von regenerativen Energien. Sollten diese jetzt im Schatten des drohenden Klimawandels deutlich gefördert werden würde ich das also begrüßen.

Was nun der einzelne gegen den nahenden oder auch nicht Klimawandel tun kann, macht oftmals kaum bis keine Arbeit und spart ganz nebenbei auch noch das eigene Geld. Es wird sich keiner einen Zacken aus der Krone brechen, wenn er beim nächsten Kühlschrankkauf auf die Energieeffizienz achtet, Energiesparlampen benutzt oder Ähnliches. Ich persönlich gebe mein Geld auch ganz eindeutig lieber für gutes Essen, Kino, Urlaub oder Schuhe aus anstatt für eine horrende Stromrechnung oder Sprit für eine überdimensionierte Karre.
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Beitragvon Subtuppel » 19. Mär 2007, 15:08

Das kühle Umland wird weniger ... na klar, schon.
Dennoch überwiegen die wenig bis gar nicht besiedelten Gebiete doch noch bei weitem ...
Und einen minimalen Einfluss auf das Klima mag die Menschheit insgesamt auch durchaus haben .... man sollte sich vielleicht allerdings auch einmal fragen, wieso man als Mensch die einzige Lebensform auf dem Planeten sein sollte, die keinen entsprechenden Einfluss hat ;)


Den Teil mit den Rohstoffen sehe ich auch so, und ich will auch ansonsten keineswegs sagen, dass man sich nicht verantwortungsbewusst verhalten soll.

Sich kritisch mit einem Thema auseinanderzusetzen bedeutet ja nicht zwangsläufig dass man deswegen immer das Gegenteil tun muss ;)

Mich kotzt halt vor allem die komplett unreflektierte Beschäftigung der meisten Menschen mit dem Thema an, die sich für schlau halten, wenn sie die Bild- und andere mehr oder weniger für Idioten ausgelegte Medienhysterie nachgrölen ohne mal den eigenen Kopp einzuschalten.
Nur weil etwas jahrlang die Medienlandschaft behersscht, ist es nocht nicht lange nicht die Wahrheit.
Und wenn man sieht, wie vollkommen ungeniert Computerprognosen über deren Genauigkeit man bestenfalls gnädig spekulieren kann, als Beweise angeführt werden, sollte man an sich eher entsetzt sein, und sowas nicht einfach glauben.
In jedem anderen Lebensbereich wäre das auch nicht der Fall....
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Beitragvon lux et tenebrae » 27. Mär 2007, 11:56

Auch noch zum Thema: <a href='http://www.schulphysik.de/klima.html' target='_blank'>guckst Du hier</a>
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