von Semiramis » 15. Mai 2006, 09:47
Da ich mir keine Witze merken kann, sondern meist nur ihre Pointen, lasse ich das lieber mal mit dem Nacherzählen... aber Du hast recht, Niggels, da waren wirklich ein paar richtig gute dabei!!!
Einen kurzen von gestern weiß ich noch ganz rudimentär...
Steht ein Mann auf dem Balkon und guckt zu, wie sein türkischer Nachbar seinen Teppich hinterm haus über die Teppichstange wirft und mit dem Teppichklopfer ausklopft. Dann ruft er ihm zu: "Wat is, Ali... springt er nich' an...?"
Naja... :unsure:
Aber ich hab auch noch einen!!! Heute gemailt bekommen!! B)
Der kleine Sohn geht zum Vater und fragt ihn, ob er ihm erklären könne, was
Politik sei.
Der Vater meint:
"Natürlich kann ich dir das erklären. Nehmen wir zum Beispiel unsere
Familie.
Ich bringe das Geld nach Hause, also nennen wir mich den Kapitalismus.
Deine Mutter verwaltet das Geld, also nennen wir sie die Regierung.
Wir beide kümmern uns ausschließlich um dein Wohl, also bist du das Volk.
Unser Dienstmädchen ist die Arbeiterklasse und dein kleiner Bruder, der noch
in den Windeln liegt, ist die Zukunft.
Hast du das verstanden?"
Der Sohn ist sich nicht ganz sicher und möchte erst einmal eine Nacht
darüber schlafen.
In der Nacht erwacht er, weil sein kleiner Bruder in die Windeln gemacht hat
und nun schreit. Er steht auf und klopft am elterlichen Schlafzimmer, doch
seine Mutter liegt im Tiefschlaf und lässt sich nicht wecken. Also geht er
zum Dienstmädchen und findet dort seinen Vater bei ihr im Bett, doch auch
sie lassen sich nicht stören. So geht er zurück ins Bett und schläft weiter.
Am nächsten Morgen fragt ihn sein Vater, ob er ihm nun sagen könne, was
Politik sei und es mit eigenen Worten erklären könne.
Der Sohn antwortet:
"Ja, jetzt weiß ich es.
Der Kapitalismus missbraucht die Arbeiterklasse, während die Regierung
schläft.
Das Volk wird total ignoriert und die Zukunft ist voll Scheiße."
Doch verloren sind nur dessen Tage, den sein Weg durch dumpfe Dämmrung führt, der sich sättigt in des Tages Plage und des Lebens Flamme niemals spürt.
(Hermann Hesse)