Münstersche Zeitung
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Neonazis kommen wieder
Münster - Axel Reitz, einer der bekanntesten Aktivisten aus dem Spektrum der neonazistischen Freien Kameradschaften und des Kampfbundes Deutscher Sozialisten, lässt nicht locker.
Nachdem seine Getreuen Münster bereits am 18. Februar dieses Jahres heimgesucht hatten, meldete er jetzt erneut bei Münsters Polizeipräsidenten einen Aufmarsch mit Kundgebung für Karsamstag, 15. April, an. Von 12 bis 22 Uhr soll es erneut vom Hauptbahnhof über Eisenbahn-, Garten- zur Wienburgstraße und zurück durchs Kreuzviertel gehen - eine Route, die die Polizei im Februar abgelehnt hatte. Der Karsamstag-Aufmarsch hat das Motto "Meinungsfreiheit ist erlernbar - auch für Demokraten".
"Jetzt ist Schluss mit lustig", meldete gestern Richard-Michael Halberstadt (CDU) harten Protest an. Gemeinsam mit Carsten Peters von den Grünen will er erneut den Widerstand der Demokraten in einem breiten Bündnis formieren. Um Flagge zu zeigen, sollen die Eingänge des Bahnhofs auf Vorder- und Rückseite "mit friedlichen, gewaltfreien Aktionen" blockiert werden, "damit die Neonazis keine Chance haben, Münsters Boden zu betreten".
"Münster ist kein Tummelplatz für Neonazis und wird es auch nicht werden", meinte auch Peters, der eine Kundgebung am Bremer Platz/Soester Straße ankündigte. "Besonders perfide" sei das Aufmarsch-Motto, da man um die historischen NSDAP-Vorbilder des Demonstrationsanmelders Axel Reitz wisse. Auch die Nazis wollten zu Zeiten der Weimarer Republik die Demokratie "mit ihren eigenen Waffen schlagen und zerstören", so Peters. - CJS 17. März 2006
Westfälische Nachrichten
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Neonazis kehren zurück
-wsch-/-da- Münster. Nur zwei Monate nach der Neonazi-Demo vom 18. Februar wollen die Rechtsradikalen erneut in Münster anrücken: Sie haben beim Polizeipräsidium einen Aufzug mit Kundgebung für den Karsamstag (15. April) angekündigt, wie Polizei-Pressesprecher Alfons Probst gestern bestätigte. Angekündigt wurde, wie beim ersten Mal, ein Umzug, der vom Bahnhof bis ins Kreuzviertel führen und bis zu zehn Stundden dauern soll. Das Polizeipräsidium, so Probst, werde nun prüfen, ob es Gründe gibt, die Veranstaltung zu verbieten: Natürlich werden dabei auch die Erfahrungen vom 18. Februar einbezogen.
Unterdessen hat ein breites Bündnis von Parteien, Gewerkschaften, Kirchen sowie Vereinen und Verbänden eine Gegendemonstration angekündigt. Für Freitag (24. März, 17 Uhr) ist im DGB-Haus ein Vorbereitungstreffen geplant. Auch Studenten planen eine Gegendemonstration. Sie wollen am Donnerstag (23. März, 18 Uhr) im Asta-Haus am Schlossplatz darüber beraten.
17. März 2006
:kotz:
Lernen die's denn nie? Das wir sie weder mögen noch hier haben wollen noch sonstwas? Mannmannmann...............