Daimler-Chrysler

Beitragvon Subtuppel » 28. Sep 2005, 15:59

Will nach aktuellen Meldungen 8500 Stellen in Deutschland abbauen, um zu sparen.
Das soll auch noch bis zu 950 Mio Euro kosten ....
Freut mich immer wieder, wenn Konzerne denen die Vergünstigungen vorne und hinten reingeblasen werden, dann noch ein Grund zu sparen bzw. zum Arbeitsplatzabbau finden, wenn sie einen Gewinn von lediglich 5,8 Mrd. Euro für's laufende Jahr erwarten :kotz:
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Beitragvon skyglow » 28. Sep 2005, 17:48

Sauerei, davon habe ich heute auch im Radio gehört! Aber was willst du dagegen machen? Sobald die Konzerne buh schreien und mit Stellenabbau oder Abwanderung drohen, dann schlottern doch die Politiker und Gwerkschaftsvertreter...

Nu werden alle wieder denen die Füsse küssen und anschließend wird dann ein Abbau von "nur noch 4000 Stellen" verkündet! Dies wird dann auch noch als riesen Erfolg gefeiert...

...total kranke Welt und es wird bestimmt nicht besser! :mad: :wut:
Falls Freiheit überhaupt irgendetwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen!<br><br>Legt euer Geld in Alkohol an! Wo sonst gibt es 40%?<br><br><span style='font-size:14pt;line-height:100%'><span style='color:red'>Ich bin gegen die Anmeldung und aktive Teilnahme an diesem Board von mehreren Nicks durch ein und dieselbe Person!</span></span>
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Beitragvon Deathgrind » 28. Sep 2005, 17:50

Der Arbeitsplatzabbau findet in der Sparte Mercedes Car Group statt. Das ist was anderes als der Gesamtkonzern. Zudem wird es Auflösungsverträge (viel Geld für Arbeitnehmer) und Altersteilzeit geben - und eben auch einen Einstellungsstopp.

Der Umsatz der Mercedes Car Group (also Mercedes) war im zweiten Quartal vier Prozent rückläufig im Vergleich zum Vorjahr. Der operative Gewinn fiel um sogar sage und schreibe 98 Prozent kleiner aus im Jahresvergleich.

Gegenüber dem ersten Halbjahr 2004 war dieses Jahr bei Mercedes der Umsatz sieben Prozent geringer.

Die Gewinne, die bei DaimlerChrysler anfallen, werden nicht mit Mercedes erwirtschaftet, sondern mit Nutzfahrzeugen (Commercial Vehicles), Finanzdienstleistungen und anderen Aktivitäten.

Wenn eine Sparte kränkelt, muss sie eben restrukturiert werden. Schließlich müssen Betriebe Gewinn machen, und nicht Verluste, sonst gehen sie irgendwann den Bach herunter. Zudem ist der Betrieb in erster Linie den Eignern verpflichtet, und nicht der Belegschaft. Betriebe die der Belegschaft verpflichtet waren gab es historisch gesehen nur in der Sowjetunion. War kein großer Erfolg, dass Konzept.
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Beitragvon Subtuppel » 28. Sep 2005, 18:05

Schon klar, dass damit auch Gewinn gemacht werden muss, aber so gut wie sämtliche finanziellen Problem die es in der Auto-Sparte gibt, wären bei Einstellung der idiotischen Smart-Projekte wech ... ich sehe nicht ganz, warum drastische Fehleinschätzungen und -planungen immer nur durch den Abbau von Stellen korrigiert werden können sollen/müssen.
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Beitragvon Dizer » 28. Sep 2005, 18:19

Subtuppel hat geschrieben: Schon klar, dass damit auch Gewinn gemacht werden muss, aber so gut wie sämtliche finanziellen Problem die es in der Auto-Sparte gibt, wären bei Einstellung der idiotischen Smart-Projekte wech ... ich sehe nicht ganz, warum drastische Fehleinschätzungen und -planungen immer nur durch den Abbau von Stellen korrigiert werden können sollen/müssen.

Naja, die E-Klasse läuft garnicht, die S-Klasse ist weggebrochen und dergleichen. Mercedes hat schon mehr Probleme als nur den Smart.
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Beitragvon Subtuppel » 28. Sep 2005, 19:28

Dizer hat geschrieben:
Subtuppel hat geschrieben: Schon klar, dass damit auch Gewinn gemacht werden muss, aber so gut wie sämtliche finanziellen Problem die es in der Auto-Sparte gibt, wären bei Einstellung der idiotischen Smart-Projekte wech ... ich sehe nicht ganz, warum drastische Fehleinschätzungen und -planungen immer nur durch den Abbau von Stellen korrigiert werden können sollen/müssen.

Naja, die E-Klasse läuft garnicht, die S-Klasse ist weggebrochen und dergleichen. Mercedes hat schon mehr Probleme als nur den Smart.

Stimmt wohl, aber dass der Smart das Hauptproblem ist, sieht man ja schon daran, dass die durch ihn enstandenen Verluste in sämtlichen Berichtem rausrechnen ... und die Probleme mit den Mercedes-Marken selber liegen so wie ich es mitbekommen habe an Qualitätsproblemen u.a. wegen der Zulieferer, vllt sollte man eher das in den Griff bekommen, damit man wieder mehr verkaufen kann....
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Beitragvon lux et tenebrae » 29. Sep 2005, 13:13

Der Absatz fast aller Autobauer sind seit Jahren rückläufig. Besonders aber die der Premiummarken. Die Fahrzeuge sind teuer und haben lange Aufpreislisten.
Und weil die Absatzzahlen rückläufig sind, muß ich auch weniger produzieren. Wenn ich weniger produzieren muß, brauche ich auch nicht so viele Leute. Die brauche ich erst wieder, wenn der Absatz steigt.
Schlimm finde ich nur die Firmen, die steigende Absatzzahlen und Gewinne machen und trotzdem Stellen abbauen. :kotz:
Da lobe ich mir die Schweizer Firma Victorinox, Hersteller der brühmten Schweizer Offiziersmesser. Trotz Absatzeinbruchs durch die verschärften Sicherheitsvorschriften seit dem 11.9. haben die keinen Mitarbeiter entlassen. Und damit seit nunmehr 70 Jahren keinen einzigen Mitarbeiter auf die Straße gesetzt. :ok:
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