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Höchst interessant und äußerst lesenswert! Auf nahezu putzige Art und Weise beseitigt dieser bereits 7 Jahre alte Artikel ein großes Mißverständnis. (haben 2003 wohl nicht viele gelesen )

Die Legende vom Salzstock

Ratlos in Gorleben: Wo ist der Castor wirklich? Die Geschichte einer Selbsttäuschung

<a href='http://www.zeit.de/2003/48/Gorleben' target='_blank'>http://www.zeit.de/2003/48/Gorleben</a>

Schon wieder was gelernt. Das war mir jetzt nicht so transparent.

Das diese erschreckende Wahrheit in der allgemeinen Öffentlichkeit nicht näher bekannt ist ist sicher der erfolgreichen Lobbypolitik der Energiekonzerne mit ihren assozierten korrupten Politikern zu verdanken.
Wie immer geht es darum die Risiken kleinzureden und die völlig unausgereifte Technologie als "sicher" darzustellen.

Dabei geht die Betreibergesellschaft, die Gesellschaft für Nuklear-Service mbH, völlig offen damit um! Dieses Interview beweist es:

<a href='http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/514226' target='_blank'>http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/514226</a>

Auszug:

Viele Menschen denken, die Behälter würden schon im Salzstock gelagert, dabei stehen die mittlerweile 102 Behälter in der Betonhalle, von der wir eben schon sprachen. Kann man die besichtigen?
Kann man. Wir haben beipielsweise oft Schulklassen zu Besuch in Gorleben und auch sonstige Besucher, die sich von einer Galerie aus die Lagerhalle mit den Behältern ansehen können. Solange die Einlagerungsarbeiten nicht abgeschlossen ist, dürfen wir zwar noch keine Besucher in die Halle lassen, aber danach ist das wieder – nach Voranmeldung – möglich. Einfach bei meinen Kollegen in Gorleben anrufen und einen Besuchstermin vereinbaren. Wenn man dann schon in Gorleben ist, lohnt sich auf jeden Fall auch ein Besuch im Erkundungsbergwerk ganz in der Nähe.

Sie meinen den Salzstock?
Genau.

Also, mit Lobbypolitik und Vertuschungsversuchen korrupter Politiker alleine lässt sich dieses weit verbreigtete Mißverständnis auch nicht erklären. :ph34r: