da krisch plack - aber so richtig ...

Beitragvon astfgl » 28. Mär 2007, 11:26

saeure ins gesicht ...

<a href='http://news.bbc.co.uk/2/hi/africa/6498641.stm' target='_blank'>man lese hier</a>


da krisch echt eins ueber mich ....

mein vorschlag:

eier auffen amboss - hammer drauf - und ab dafuer.

Ich melde mich freiwillig als verbriefter Grossinquisitor der RLF und staatlich gepruefter Morgensternschwinger beim Sultan von Kairo (in einem frueheren Leben) und gelobe NICHT daneben zu hauen.
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Beitragvon eclipse » 28. Mär 2007, 12:03

Tipp: Klöten vorher sorgfältig und gaaaanz langsam mit Stecknadeln an der Unterlage fixieren. Auch wenn man dafür ne Korkplatte unterlegen muß - ich würd sie auch bezahlen.

edit: Wir hatten mal nen ganz ähnlich gelagerten Fall in der Düsseldorfer Uniklinik (Augenklinik): Russische Schönheitskönigin von verschmähtem (oder eifersüchtigem, ich weiß nicht mehr) Lover mit Säure attackiert... völlig entstellt (so wie auf den Fotos)... auf beiden Augen blind...
Und in der Augenklinik hat man ihr dann aufwändigste Transplantate verpaßt, so daß sie nach Monaten überglücklich war, daß sie mit dem einen Auge wieder Hell-Dunkel-Unterschiede wahrnehmen konnte...

Da könnt ich...! :wiki:
<span style='font-family:Arial'><span style='font-size:10pt;line-height:100%'><span style='color:yellow'>Ein kleines Nickerchen am Steuer schützt vorm Älterwerden...!</span></span></span><br><br><span style='font-family:Arial'><span style='font-size:10pt;line-height:100%'><span style='color:red'>Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht.</span></span></span><br><br><span style='font-family:Arial'><span style='font-size:7pt;line-height:100%'>"I refuse to prove that I exist," says God, "for proof denies faith, and without faith I am nothing." <br>"But," says Man, "the Babel fish is a dead giveaway isn't it? It could not have evolved by chance. It proves that you exist, and so therefore, by your own arguments, you don't. Q.E.D."<br><br>"Oh dear," says God, "I hadn't thought of that," and promptly vanishes in a puff of logic.<br><br>"Oh, that was easy," says Man, and for an encore goes on to prove that black is white and white is black and gets himself killed on the next zebra crossing.<br>(D. Adams)<br></span></span>
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Beitragvon astfgl » 28. Mär 2007, 12:38

eclipse hat geschrieben: Tipp: Klöten vorher sorgfältig und gaaaanz langsam mit Stecknadeln an der Unterlage fixieren. Auch wenn man dafür ne Korkplatte unterlegen muß - ich würd sie auch bezahlen.

kein kork - auf dem amboss koennte man die nadeln auch festschweissen.

hab da vor urzeiten im zivildienst mal ein saeureopfer aus pakistan betreut ... da kam dann noch zu den veraetzungen beideseitige unterarmamputation wegen unterversorgt und entzuendet dazu und kuenstlich wiederhergestellter unterkiefer ...
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Beitragvon Niggels » 28. Mär 2007, 14:14

Solche Verbrechen sind wirklich unfassbar, und vor lauter Wut weiß man gar nicht was man dem Täter/den Tätern alles wünschen soll...

Mein Problem: Mit den Racheakten die einem im Kopf rumspuken stellt man sich im Grunde genommen auf das selbe barbarische Level wie der/die Täter. Punkt zwei ist, dass bei den ganz schlimmen, perversen Verbrechen das Prinzip "Auge um Auge" nicht mehr funktioniert. Das Opfer ist und bleibt die Person, die am schlimmsten dran ist.
Einer der wenigen Punkte, bei denen ich sehr gläubige Menschen beneide - die "Gewissheit", dass solche Verbrecher im Jenseits die gerechte Strafe bekommen ist da vielleicht ganz tröstlich. Ewig in der Hölle schmoren ist auch das einzig adäquate Strafe für derlei Perversitäten. Das spendet aber wenig Trost, wenn man nicht religiös ist und an derlei Dinge nicht glaubt. :unsure:

Musste mich leider in der letzten öfter mit derlei Gedanken befassen, da eine Bekannte (die ich - irgendwie "gottseidank" - nur über das I-Net kannte) Opfer eines Verbrechens wurde, das qualitativ ohne weiteres mit dem aus den o.g. Artikel mithalten kann, nur dass der Ausgang tödlich war... :kotz: :(
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Beitragvon lux et tenebrae » 28. Mär 2007, 14:30

Das war doch mal eine ganze Weile in Indien so ein Art Volkssport bei verschmähten Liebhabern und verlassenen Ehemännern, wenn ich mich da recht erinnere. Gab da mal so Zeitungsartikel vor einigen Jahren... :rolleyes:
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Beitragvon eclipse » 28. Mär 2007, 15:10

Niggels hat geschrieben: Mein Problem: Mit den Racheakten die einem im Kopf rumspuken stellt man sich im Grunde genommen auf das selbe barbarische Level wie der/die Täter.

[...]

Einer der wenigen Punkte, bei denen ich sehr gläubige Menschen beneide - die "Gewissheit", dass solche Verbrecher im Jenseits die gerechte Strafe bekommen ist da vielleicht ganz tröstlich. Ewig in der Hölle schmoren ist auch das einzig adäquate Strafe für derlei Perversitäten. Das spendet aber wenig Trost, wenn man nicht religiös ist und an derlei Dinge nicht glaubt. :unsure:

Also zum ersten Punkt: Ich finde überhaupt nichts schlechtes daran, wenn man solche Gedanken hat. Das ist eine absolut normale menschliche Reaktion, und wer die unterdrückt, der tut sich damit nichts gutes. Sich in Gedanken auszumalen, wie bestialisch man einen solchen Täter quälen möchte, wirkt erwiesenermaßen erleichternd, hilft, Aggression abzubauen und damit umzugehen.
Wie gesagt: Solange es bei den Gedanken bleibt. Wir das ganze allerdings in die Tat umgesetzt, stimme ich Dir vollkommen zu.

Zu 2.: Ich würde mich nicht als religiös bezeichnen... ü-ber-haupt-nicht!
Aber in mir reift in letzter Zeit so nach und nach die Gewißheit, daß jeder irgendwann auf Heller und Pfennig genau das zurückbekommt, was er gibt. Da ist nichts metaphysisches dran; ich bin durch Beobachtung und Nachdenken darauf gekommen. Und je länger ich darüber grüble und beobachte, desto mehr glaube ich, daß das stimmt. Klingt fast zu billig um wahr zu sein... aber ich bin überzeugt davon.
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Beitragvon astfgl » 28. Mär 2007, 15:17

eclipse hat geschrieben: Aber in mir reift in letzter Zeit so nach und nach die Gewißheit, daß jeder irgendwann auf Heller und Pfennig genau das zurückbekommt, was er gibt. Da ist nichts metaphysisches dran; ich bin durch Beobachtung und Nachdenken darauf gekommen. Und je länger ich darüber grüble und beobachte, desto mehr glaube ich, daß das stimmt. Klingt fast zu billig um wahr zu sein... aber ich bin überzeugt davon.

Da stimme ich dir, aus Eigener Beobachtung absolut zu.
what goes around comes around <- das beinhaltet unerklaerlicherweise eine ganz eigene Wahrheit.




<span style='font-size:8pt;line-height:100%'>-=und zum Thema Aggressionsabbau: ja, die Vorstellung von unverhaeltnismaessiger Rache baut tatsaechlich Frustration und Aggression ab=-</span>
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Beitragvon Niggels » 28. Mär 2007, 16:10

Ich stimme euch zu, dass Rachegedanken durchaus etwas befreiendes haben. Die Umsetzung solcher macht einen aber kaum besser als die Täter selber. ;)
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Beitragvon SaintOfSpinner » 28. Mär 2007, 16:48

Nebst immer bestehenden Rachegedanken kann man sich ja mal die Frage stellen:

DU bist die Judikative des Landes und eine solch perverse Sau sitzt vor Dir und man darf nun überlegen wie man sie bestraft...

WIE?

Ein Ausgleich ist schwerst möglich (genau wie bei Mord, Vergewaltigung, etc), Abschreckung, Resozialisierung? Beides Möglichkeiten mit erheblichen Pros und Contras.

Also: Wie würdest DU entscheiden?
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Beitragvon skyglow » 28. Mär 2007, 17:49

Ich wollte da keine Entscheidung fällen müssen, da sie so gut wie keinem passen würde.
Aber den Menschen als Testpilot für einen bemannten (Hin)Flug zum Mars zu verwenden wäre durchaus ne Möglichkeit, aber auch keine Lösung.
Falls Freiheit überhaupt irgendetwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen!<br><br>Legt euer Geld in Alkohol an! Wo sonst gibt es 40%?<br><br><span style='font-size:14pt;line-height:100%'><span style='color:red'>Ich bin gegen die Anmeldung und aktive Teilnahme an diesem Board von mehreren Nicks durch ein und dieselbe Person!</span></span>
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Beitragvon Niggels » 28. Mär 2007, 17:52

SaintOfSpinner hat geschrieben: Nebst immer bestehenden Rachegedanken kann man sich ja mal die Frage stellen:

DU bist die Judikative des Landes und eine solch perverse Sau sitzt vor Dir und man darf nun überlegen wie man sie bestraft...

WIE?

Ein Ausgleich ist schwerst möglich (genau wie bei Mord, Vergewaltigung, etc), Abschreckung, Resozialisierung? Beides Möglichkeiten mit erheblichen Pros und Contras.

Also: Wie würdest DU entscheiden?

Ich würde die gemäß der Gesetzgebung höchstmögliche Strafe verhängen, basta.
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Beitragvon SaintOfSpinner » 28. Mär 2007, 18:08

Ich meinte natürlich gekoppeltmitder Legislative (sorry).
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Beitragvon astfgl » 28. Mär 2007, 18:16

Niggels hat geschrieben: Ich stimme euch zu, dass Rachegedanken durchaus etwas befreiendes haben. Die Umsetzung solcher macht einen aber kaum besser als die Täter selber. ;)

Ich denke, du kannst davon ausgehen, dass der durchschnittliche 'Selberdenker' nicht auf die Idee kaeme, dass in die Tat umzusetzen. ^_^



<span style='font-size:8pt;line-height:100%'>.also hier ... aeh ... ja.</span>
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Beitragvon astfgl » 28. Mär 2007, 18:20

SaintOfSpinner hat geschrieben: Nebst immer bestehenden Rachegedanken kann man sich ja mal die Frage stellen:

DU bist die Judikative des Landes und eine solch perverse Sau sitzt vor Dir und man darf nun überlegen wie man sie bestraft...

WIE?

Ein Ausgleich ist schwerst möglich (genau wie bei Mord, Vergewaltigung, etc), Abschreckung, Resozialisierung? Beides Möglichkeiten mit erheblichen Pros und Contras.

Also: Wie würdest DU entscheiden?

Arbeitslager - Steine klopfen - 10 Stunden am Tag. Rest des physischen Lebens. Ein freier Tag die Woche. Das Leben auf das Notwendige begrenzen. Basta. Alle paar Jahre vielleicht eine Pruefung auf Hafterleichterung ... Stufenweise oder sowas in der Richtung. Und hinzu kaeme dann bei JEDER Entscheidung ueber die Haftbedingungen das letzte Wort vom Opfer (insofern ueberlebt).
Aehnlich habens die guten, alten Griechen gehandhabt.


ahja: KEINE PLAYSTATION, KEIN LUXUS UND KEIN GRATISPRON AUF DER GUTEN STUBE ...
Das Alles setzt meiner Ansicht nach allerdings auch ein durchweg funktionierendes Rechtssystem voraus.
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Beitragvon eclipse » 30. Mär 2007, 09:46

SaintOfSpinner hat geschrieben: Nebst immer bestehenden Rachegedanken kann man sich ja mal die Frage stellen:

DU bist die Judikative des Landes und eine solch perverse Sau sitzt vor Dir und man darf nun überlegen wie man sie bestraft...

WIE?

Ein Ausgleich ist schwerst möglich (genau wie bei Mord, Vergewaltigung, etc), Abschreckung, Resozialisierung? Beides Möglichkeiten mit erheblichen Pros und Contras.

Also: Wie würdest DU entscheiden?

Die Frage ist, wie ich finde, nicht ganz stubenrein, weil nicht *richtig* zu beantworten. Wer das dennoch versucht, kann sich nur entweder um eine eigene Antwort herumdrücken (bspw. auf den Gesetzgeber berufen, meiner Meinung nach die korrekteste Antwort, aber keine *eigene* im Sinne der Fragestellung) oder rein willkürlich antworten, was nicht *gerecht* sein kann, weil die Gesetzgebung ganz allgemein für jeden Bürger des Landes gleich anwendbar sein muß (nach dem Gleicheitsgebot des Grundgesetzes).
Wenn es eine richtig kluge Antwort geben würde, bin ich mir sicher, Deutschlands Juristen hätten schon mal was davon gehört...

Als Laie kann man da erst recht keine suffiziente Lösung finden; es hat schon seine Gründe, warum Jura ein langer und komplizierter Studiengang ist. Ich - ebenfalls Laie - hab zumindest mal ein bißchen hinter die rechtstheoretischen Kulissen geguckt und mußte feststellen, daß die Suche nach echter Gerechtigkeit ein ungemein komplexes Unterfangen ist. Und Willkür hat da als allerletztes etwas zu suchen, denn sie ist das absolute Gegenteil von Gerechtigkeit.

Nur ein klitzekleines Beispiel: Was ist der Zweck einer Bestrafung? Rache bzw. Genugtuung für das Opfer? Abschreckung? Erziehung des Täters, damit er sowas nicht nochmal macht?
Antwort: Alle drei Aspekte sind richtig (jedenfalls in Deutschland).
Andersrum: Der Gesetzgeber muß nicht nur auf Angemessenheit und eine allgemeine Anwendbarkeit eines Gesetzes achten (, damit Willkür ausgeschlossen ist), sondern auch alle drei genannten Aspekte mit berücksichtigen und ihnen gerecht werden. Gar nicht so einfach.

Und darum finde ich diese Frage - an uns Jura-Laien gerichtet - im Kontext eines Internetforums, und noch dazu in einem recht subjektiven und voreingenommenen Thread, unbeantwortbar und daher unangemessen. Selbst wenn es nur ein Denkanstoß sein soll (, was ich hier vermute), man kommt nicht wirklich weiter, wenn man drüber nachdenkt.

Ich habe drüber nachgedacht und, wen wundert´s, keine Antwort gefunden. Aber ich hatte eine ganz theoretische und abgefahrene Idee...

Könnte man nicht vielleicht irgendwie dafür Sorgen, daß *Täter* (= Menschen, die durch ihr Verhalten andere schädigen) gemäß der Art ihres Verbrechens sozusagen ghettoisiert werden? Also ein Dorf für Kinderschänder und Vergewaltiger, ein Dorf für korrupte Leute und Betrüger, ein Dorf für Messerstecher, Totschläger etc...
Die müßten dann unter ihresgleichen leben, wären also sozusagen ständig dem Spiegel ihres eigenen Verhaltens ausgesetzt und würden dadurch irgendwie angemessen bestraft und eventuell sogar geläutert. Sie würden von der *unbescholtenen Normalbevölkerung* ferngehalten, die sich dann sicherer fühlen könnte und vielleicht weniger gefährdet wäre. Sie könnten sich innerhalb ihres Ghettos frei bewegen, ihren Berufen nachgehen (und damit selber Geld verdienen, anstatt im Knast zu sitzen und dem Steuerzahler auf der Tasche zu liegen), soziale Kontakte pflegen...
Man hätte Genugtuung für die Opfer, man hätte einen pädagogischen Ansatz, und man hätte die Abschreckung mit drin - denn welcher Mörder möchte ausschließlich unter Mördern leben? Und man hätte auch so eine Art "Wegsperr-Effekt", um die Allgemeinheit vor den Tätern zu schützen.

Naja, mag sein, daß mir da vielleicht jemand ins Gehirn geschissen hat, als ich mir das ausgedacht hab. Praktisch ist das sowieso nicht zu machen. Aber die Idee hat was, das Prinzip gefällt mir irgendwie...
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