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BeitragVerfasst: 12. Jul 2007, 13:25
von ketzer
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Mutterbrett und Riesenbiß
Den meisten von uns ist klar, daß das englische Wort Computer vom Verb compute (= rechnen, schätzen) kommt, daß ein Computer also ein Rechner oder Schätzer ist.
Aber noch immer gibt es viele Zeitgenossen, die vielleicht gerade erst anfangen, sich mit diesem komplexen Thema etwas näher zu befassen. Dieser Artikel soll alle jenen helfen, die nicht mit einem Spielbuben aufgewachsen sind und die nicht schon von Kind auf alle diese verwirrenden Begriffe wie eine Muttersprache auf natürlichem Wege erlernen konnten.


Mutterbrett und Riesenbiß:
Beginnen wir vielleicht mit den einfachen Dingen, die wir sehen, anfassen und damit auch noch begreifen können! Alle Bausteine eines Schätzers werden als Hartware bezeichnet. Es ist sehr wichtig, bei der Auswahl der Hartware sorgsam zu sein, denn nur auf guter Hartware kann die Weichware richtig schnell laufen. Bei der Hartware ist das Mutterbrett von besonderer Bedeutung. Das Mutterbrett soll unter anderem mit einem Schnitzelsatz von Intel ausgerüstet sein. Die gleiche Firma sollte auch die ZVE (Zentrale Voranschreitungs-Einheit) geliefert haben.
Damit wir uns bei der Arbeit richtig wohl fühlen, sollten wir uns einen 17-Daumenlang-Vorzeiger und ein ordentliches Schlüsselbrett zulegen.

Damit auch anspruchsvolle Weichware eine gute Vorführung zeigt, müssen mindestens 32 Riesenbiß Erinnerung eingebaut sein. Natürlich gehört neben dem 3 1/2 Daumenlang-Schlappscheibentreiber auch eine Dichtscheiben-Lese-nur-Einrichtung zur Grundausrüstung. Eine Hartscheibe mit vier Gigantischbiß dürfte für die nächsten zwei bis drei Jahre ausreichend Erinnerungsplatz für Weichware und Daten bieten.

Wenn wir unseren PS (persönlichen Schätzer) auch zum Spielen benutzen wollen, sollten wir uns neben der Maus auch noch einen Freudenstock und ein gutes Schallbrett anschaffen.


Winzigweich und Kraftpunkt:
So, damit sind nun die optimalen Grundlagen für Einbau und Betrieb der Weichware geschaffen! Damit die Weichware auf unserer Hartware überhaupt laufen kann, brauchte es ein Betriebssystem. Es empfiehlt sich heute, ein solches mit einem grafischen Benutzer-Zwischengesicht zu installieren. Besonders weitverbreitet sind die Systeme Winzigweich-Fenster 3.1 und das neuere Fenster 95 des gleichen Herstellers (Gerüchten zufolge soll übrigens noch in diesem Jahr das neuere Fenster 98 mit integriertem Zwischennetz-Erforscher erscheinen - letzteres ist ärgerlich für Leute, die lieber mit dem Netzschaft-Schiffsführer wellenreiten wollen).
Winzigweich-Systeme haben die Eigenart, öfter mal einen Krach zu verursachen. Dann müssen sie neu gestiefelt werden. Schläger verzichten auf ein graphisches Zwischengesicht und bevorzugen ein altes, Befehlslinien-Ausdeuter-ausgerichtetes Vielfachbeauftgabungs-Betriebssystemen namens Einheitlix, weil sie behaupten, sie wüßten schon, was sie tun.

Einheitlix hat den Vorteil, daß es auf verschiedenen Schätzern mit unterschiedlichen ZVEs läuft. Auch auf älteren Geräten hat es eine gute Vorführung. Einheitlix ist furchtbar umständlich zu bedienen, aber der Schläger kann damit alles machen, was er will. Zum Beispiel ganz schnell den Schätzer kaputt.

Für Leute, die mit ihrem Schätzer anspruchsvolle Aufgaben erledigen wollen, gibt es unter Fenster 95 das berühmte Büro fachmännisch 97. Dieses Erzeugnis besteht aus den neuesten Ausgaben der Weichwaren Wort, Übertreff, Kraftpunkt und Zugriff. Damit stehen dem Benutzer alle wichtigen Funktionen wie Wortveredelung, Ausbreitblatt, Präsentationsgrafik und Datenstützpunkt-Behandlung zur Verfügung. Viel billiger ist das Sternen-Büro von der Hamburger Firma Sternen-Abteilung, das es auch für Einheitlix gibt. Sehr beliebt sind auch der Sumpfblüden-Organiser und Schichtkäse-Ausdrück, daß für Tischplatten-Veröffentlichung gebraucht wird.


Aufsteller und Einsetzer:
Wer selbst gern Anwendungen entwickelt, kann dies unter Fenster beispielsweise mit dem modernen Sichtbar Grundlegend tun. Natürlich gibt es vor dem Gebrauch auch gewisse Hindernisse zu überwinden. Die Weichware muß zuerst via Aufsteller oder Einsetzer auf der Hartscheibe eingerichtet werden. Das kann sehr viel Zeit brauchen, wenn sie ursprünglich auf Schlappscheiben geliefert wurde. Das Einrichten von Dichtscheibe ist sehr viel angenehmer und schneller. Leider stellen auch hier die Aufsteller auf Fragen, die von vielen unverständlichen Begriffen nur so wimmeln.
Aber die wollen uns einandermal vornehmen.

Alles klar?

:D

BeitragVerfasst: 12. Jul 2007, 14:10
von Subtuppel
ok, schon was älter, aber geil:)

Schlappscheibentreiber und Freudenstock ... ich fasse es nicht :lol:

BeitragVerfasst: 12. Jul 2007, 14:12
von ketzer
Auch auf der Seite gefunden:
^_^


Das Affen-Theorem
Bringen Sie zwanzig Schimpansen in einem Raum unter. Hängen Sie eine Banane an die Decke und stellen Sie eine Leiter in den Raum, mit der man die Banane erreichen kann.
Stellen Sie sicher, dass es keine andere Möglichkeit gibt, um an die Banane heranzukommen, ausser wenn man die Leiter benützt.

Installieren Sie ein System, das im ganzen Zimmer eiskaltes Wasser versprüht, sobald man auf die Leiter steigt.

Die Schimpansen werden schnell lernen, dass man nicht auf die Leiter steigen darf.

Stellen Sie nun das Kaltwassersystem ab, so dass das Klettern keine eisige Dusche mehr auslöst.

Ersetzen Sie jetzt einen der zwanzig Schimpansen durch einen Neuen.

Dieser wird sofort versuchen, die Leiter hinaufzuklettern. Und ohne den Grund zu kennen, wird er von den Übrigen verprügelt.

Tauschen Sie einen weiteren Schimpansen durch einen Neuen aus. Auch dieser wird von den andern gequält; und der, der unmittelbar zuvor eingeführt worden ist, wird am heftigsten zuschlagen.

fahren Sie mit dem Vorgehen weiter, bis nur noch neue Schimpansen im Raum sind.

Dann wird keiner von ihnen versuchen, die Leiter hochzusteigen. Und sollte einer aus einem unerfindlichen Grund auch nur daran zu denken wagen, dann wird er sofort durch die übrigen massakriert.

Das Schlimmste daran ist, dass keiner der Schimpansen auch nur die geringste Ahnung hat, warum dies so ist.

Übrigens: Auf diese Art bilden sich Funktionsweisen und Kulturen von Unternehmen, Schulen, Verbänden und Parteien, ja sogar von Staaten.

BeitragVerfasst: 12. Jul 2007, 14:14
von ketzer
Schaut euch mal die 404 Seite von denen an.

BeitragVerfasst: 12. Jul 2007, 14:14
von Semiramis
:rofl2:

Als hätte man Fachliteratur durch ein Übersetzungsprogramm gejagt... *lach*

BeitragVerfasst: 12. Jul 2007, 18:46
von skyglow
Subtuppel hat geschrieben: ...und Freudenstock ... ich fasse es nicht :lol:

Der Freudenstock ist schwer am Start, aber der ist doch früher oft "im Arsch" gewesen! ;)

BeitragVerfasst: 13. Jul 2007, 13:55
von Wishmaster
He he... großartig :D