Maila Nurmi hat geschrieben: Das nennt man dann Pareidolie. In Wolfenstein sind sie aber absichtlich da.
Die Macher des Spiels waren keine Deutschen und das Spieldesign mußte sich deshalb auch nicht an die entsprechenden nationalen Verbote halten.
Auch heute noch findet man in Kriegssimulationen aus der Zeit des zweiten Weltkriegs Hakenkreuze. Die Hersteller streben realistische detailgetreue Szenarien an. Für den deutschen Markt werden diese dann jeweils überarbeitet und die entsprechenden Symbole abgeändert, genauso, wie Lara Croft in der arabischen Fassung eine Burka tragen muss.
Aber sollte es das antifaschistische Herz nicht mit Freude erfüllen, wenn es in einem Spiel darum geht die Träger solcher Symbole unschädlich zu machen und sie ihrer niederträchtigen Pläne zu berauben?^^
Es ging in der Urversion noch nicht einmal darum sie umzumetzeln. Man konnte Wachleute mit vorgehaltener Waffe durchsuchen und so Schlüssel an sich bringen., man konnte sich tarnen, es gab eine "Sprachausgabe" uvm.
Das Spielkonzept war für damalige Verhältnisse wirklich interessant und das wäre es auch gewesen, wenn die Gegner Pinguine oder Bananen auf den Uniformen gehabt hätten. Was bei der grafischen Auflösung wohl gleich ausgesehen hätte.
Wie schon gesagt, man sollte es nicht mit dem späteren dümmlichen Ego-Shooter verwechseln. Der mag für manche Personen nur deshalb "toll" gewesen sein, weil er Dank entsprechender Texturen auf dem Index stand.
<a href='http://de.wikipedia.org/wiki/Castle_Wolfenstein' target='_blank'>http://de.wikipedia.org/wiki/Castle_Wolfenstein</a>