Verfasst: 28. Dez 2008, 14:03
Tach.
Auf www.herr-der-ringe-film.de gibt es eine nette Zusammenfassung der Geschehnisse rund um die Verfilmung von "Der Hobbit" inkl. einem Ausblick auf 2009. Ist eine interessante Zusammenfassung, die ich dem geneigten Leser nicht vorenthalten möchte.
Quelle: <a href='http://www.herr-der-ringe-film.de/v2/de/news/news_29888.php' target='_blank'>http://www.herr-der-ringe-film.de/v2/de/news/news_29888.php</a>
- Niggels
Auf www.herr-der-ringe-film.de gibt es eine nette Zusammenfassung der Geschehnisse rund um die Verfilmung von "Der Hobbit" inkl. einem Ausblick auf 2009. Ist eine interessante Zusammenfassung, die ich dem geneigten Leser nicht vorenthalten möchte.
DAS WAR 2008 IM ZEICHEN DES 'HOBBIT'
Vor etwa einem Jahr erschien die erste offizielle Pressemitteilung über
den kommenden HOBBIT-Film. Seit dem ist viel passiert. Wir fassen noch
einmal die wichtigsten Ereignisse für euch zusammen und lassen das Jahr
2008 Revue passieren.
Nachdem Peter Jacksons sensationelle Filmtrilogie DER HERR DER RINGE mit
DIE RÜCKKEHR DES KÖNIGS im Dezember 2003 ihren würdigen Abschluss fand,
waren die Fans und Liebhaber hungrig nach mehr Mittelerde. Viele
Gerüchte zum HOBBIT machten die Runde.
Im Herbst 2006 wurden die Anzeichen immer deutlicher. Kommt der HOBBIT?
Es sah ganz danach aus. Doch dann der Schlag für alle Fans: Der schon
seit langem anhaltende Streit zwischen Peter Jackson und dem Filmstudio
New Line Cinema gipfelt in einem Fiasko, indem der Gründer der Firma,
Robert "Bob" Shaye, Peter Jackson auf die Schwarze Liste setzt und
jegliche Zusammenarbeit mit ihm kündigt. Peter Jackson schrieb darauf
hin einen offenen Brief an seine Fans, in dem er sich als Regisseur von
einem HOBBIT-Projekt verabschiedete.
Es wurde still um das Projekt. Immer wieder Gerüchte, neue Interviews,
aber nichts Handfestes. Im November 2007 folgten nichtsdestotrotz erste
Anzeichen für eine HOBBIT-Verfilmung in 3D unter der Regie von Peter
Jackson. Doch die Fans freuten sich zu früh. Die Gerüchte wurden schnell
wieder dementiert. Viel Gerede, viel Spannung. Doch am 18.12.2007 wird
die Geduld der Fans belohnt und es ist endlich offiziell: Peter Jackson,
MGM und New Line Cinema produzieren den Hobbit! 2 Filme. Drehstart:
2009. Veröffentlichung: 2010.
Es hatte also begonnen. Die Nachricht verbreitete sich wie ein
Lauffeuer. Unzählige Interviews und Gerüchte über Gerüchte. Täglich
folgen News-Meldungen von Fan-Seiten und offiziellen Genre-Blättern.
Besetzungen werden diskutiert. Fragen über die Umsetzung stehen im Raum.
Sollen die Tiere wirklich sprechen? Wird Beorn ein ähnliches Schicksal
erleiden wie Tom Bombadil in Peter Jacksons Filmadaption? Doch die
wichtigste Frage ist immer noch nicht beantwortet: Wer wird Regie führen?
Während der HERR DER RINGE-Komponist Howard Shore sein Interesse sofort
bestätigt, kursieren für den Regieposten viele Namen in der Presse. Die
heißesten Kandidaten sind Sam Raimi (SPIDERMAN) und Guillermo del Toro
(PANS LABYRINTH, HELLBOY). Ende Januar 2008 verdichten sich die
Hinweise. Und dann wird es (fast) offiziell: Del Toro bestätigt die
Gerüchte in einem Fernsehinterview . Doch wie immer soll man nichts zu
ernst nehmen .
Indes verdichten sich die Anzeichen, dass die Zukunft von New Line
Cinema als Produktionsfirma der HERR DER RINGE-Trilogie und der
kommenden HOBBIT-Filme am seidenen Faden hängt. Der neue Vorstand des
Konzerngiganten Warner Brothers möchte New Line als eigenständige
Produktionsfirma wegrationalisieren und in den Mutterkonzern
einverleiben . Was würde dann aus dem HOBBIT werden?
Doch noch eine Sache verursacht bei den Fans Bauchschmerzen: Die
Autorenstreiks in Hollywood . Nachdem sogar die jährlichen Golden Globes
abgesagt wurden und die Oscars auf der Kippe standen, wurden die
Meldungen über einen HOBBIT immer rarer. Das Ende der Streiks kam
langsam. Folgen für den HOBBIT: Das Schreiben des Drehbuchs konnte nicht
erfolgen. Warten auf einen Regisseur. Warten auf das Drehbuch.
Das erste Quartal 2008 war noch nicht mal um, da kam schon der nächste
Schock: Die Nachlassverwalter J.R.R. Tolkiens verklagten den Filmkonzern
New Line Cinema! Grund: New Line schulde dem Tolkien Estate mehrere
Millionen Dollar, die aus den Einnahmen der HERR DER RINGE-Filmtrilogie
rühren. Als Unterpunkt der Klage möchten die Nachlassverwalter New Line
auch die Rechte für den HOBBIT entziehen. Ein endgültiges Urteil steht
bis heute noch aus.
Weitere schlechte Nachrichten: Robert Shaye und Michael Lynne, die
beiden Gründer von New Line Cinema, verlassen den Konzern , der Konzern
wird von Warner Brothers verschlungen und existiert nun als
selbstständige Produktionseinheit in dem Unterhaltungsriesen.
Immerhin bestätigte Howard Shore im Februar 2008 während der Luzerner
Aufführung von THE FELLOWSHIP OF THE RING LIVE TO PROJECTION, dass er
bereits an Ideen für den HOBBIT arbeite.
Im April nun sollte es soweit sein: Der mexikanische Regisseur Guillermo
del Toro gibt via Videobotschaften ein tägliches Update. Noch vier Tage,
drei, zwei, eins … In der Nacht zum 25. April 2008 kommt die offizielle
Pressemitteilung: Guillermo del Toro ist der Regisseur für den HOBBIT .
Die Gerüchteküche brodelt von neuem. Derweil gab es auch erste
Fortschritte im Rechtsstreit zwischen New Line und dem Tolkien Estate.
Viele, viele Interviews folgten in nächsten Monaten. Guillermo del Toro
weiß, wie er sich die Presse gefügig machen kann und verrät nach und
nach viele Details über seine Adaption des Kinderbuches. Sir Ian
McKellen (GANDALF) und Andy Serkis (GOLLUM) bekunden ihr Interesse am
HOBBIT. Del Toro sagt, sein Drache werde der beste sein, der je auf
einer Leinwand zu sehen war.
Ende Mai gab es DAS Highlight im Jahr 2008: Einen Live-Chat zwischen
Peter Jackson als Produzent, Guillermo del Toro als Regisseur und den
Fans über alle HOBBIT-Fragen. Doch dann eine Enttäuschung: Während einer
Pressekonferenz wird verkündet, dass der HOBBIT erst 2011 in den Kinos
anlaufen wird.
Die Presse nimmt den Gerichtsstreit wieder auf und Spezialisten schalten
sich ein. Der Darstellerriege macht das aber nichts aus: Viggo Mortensen
(ARAGORN) ist bereit für den HOBBIT und Doug Jones (HELLBOY, PANS
LABYRINTH) reist auch nach Mittelerde .
Regisseur Guillermo del Toro stillt häppchenweise die Neugierde seiner
Fans in Erwartung des HOBBITS und gibt seinem Film ein Gesicht: Es wird
seine Interpretation, aber „wer PJs Filme nicht mochte, wird meine auch
nicht mögen .“
Während des Sommers 2008 erreichen uns erfreuliche, aber auch
sorgenerregende Nachrichten. So machen im Juni Meldungen die Runde, dass
der zweite HOBBIT-Film in Gefahr sei. Im Juli dann eine erfreuliche
Nachricht: Peter Jackson und Guillermo del Toro teilen sich die Arbeit
am Drehbuch .
Im September überrascht Guillermo del Toro immer mehr: Laut
Medienberichten sei er bis 2017 ausgebucht . Die Meldungen über neue
Projekte neben dem HOBBIT und danach häufen sich bis in den Dezember
hinein. Am Ende des Sommers steht es ebenfalls fest: Peter Jackson, Fran
Walsh und Philippa Boyens haben offiziell ihre Verträge über die
Zusammenarbeit an den beiden HOBBIT-Filmen unterschrieben. Ebenfalls
gibt es erste erfreuliche Nachrichten aus dem Gerichtsstreit, die aber
leider nicht vollends aufatmen lassen. Auf der GamesCon in Leipzig gibt
del Toro zu: Der Hobbit hat mein Leben verändert.
Im Oktober dann Newsschnipsel und viele Kleinigkeiten. So sagt del Toro,
dass der Drache definitiv sprechen werde. Die Drehbucharbeiten seien in
vollem Gange und del Toro ziehe nach Neuseeland , um sich voll und ganz
auf den HOBBIT zu konzentrieren.
Das Jahr nähert sich seinem Ende. Es wird datiert, dass für den HOBBIT
370 Drehtage eingeplant seien und dass eine 3D-Verfilmung wahrscheinlich
sei. Im Dezember wird das teuerste Buch aller Zeiten verkauft: Eine
handsignierte Ausgabe des HOBBITS. Gerüchte über eine Verschiebung des
HOBBITS wurden dann kurz vor Weihnachten zum Glück dementiert.
Was bringt 2009?
Das Jahr 2009 wird ganz im Zeichen der Vorproduktion stehen: Das
Drehbuch wird fertig geschrieben, Modelle werden gebaut, Darsteller
werden gecastet. Anfang Juni 2008 hieß es, dass wir zu Weihnachten die
Besetzung von BILBO BEUTLIN erfahren. Daraus wurde leider nichts, aber
das neue Jahr bringt hoffentlich Neues.
Anfang des Jahres finden ebenfalls die letzten Gerichtsverhandlungen
zwischen New Line Cinema und dem Tolkien Estate statt. Die Folgen sind
schwer abzusehen. Im allerschlimmsten Fall könnten New Line Cinema die
Rechte für den HOBBIT aberkannt werden. Doch dies scheint nach Meinungen
von Spezialisten eher unwahrscheinlich. Ende Januar werden wir schlauer
sein. Die letzte große und wichtige Hürde ist die weltweite
Finanzkriese. Sollte es zu einer starken Rezession kommen, könnte auch
der HOBBIT in Mitleidenschaft gezogen werden.
Das kommende Jahr wird also spannend. Und wie auch schon die Jahre davor
werden wir euch bestens über alle Neuigkeiten informieren.
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