von HortenseNoire » 30. Aug 2009, 23:03
Tjajam, war mir selbst uneins*wie auch immer*lol*, ob mit so einem Versuch gleich eingegrenzt werden sollte, welche Form von Literatur dort erwünscht wäre*kopfkratz*
Ich persönlich bade mit meiner Tinte, oder Tastatur nicht in Blut und schlage auch nicht mit dem Kreuz nach Dolchen in meiner Brust^^...aber wenn man es möchte, warum nicht?^^
So viel Freiheit ob nunschwarz oder nicht, tut ja net weh;)...
Musik und Literatur ergänzen sich gut, oft entsteht aus dem Einen das Andere...^^Vielleicht kann man da ja gemeinsam etwas entwickeln;)
o wie das letzte Grün in Farbentiegeln<br>sind diese Blätter, trocken, stumpf und rauh,<br>hinter den Blütendolden, die ein Blau<br>nicht auf sich tragen, nur von ferne spiegeln.<br> <br>Sie spiegeln es verweint und ungenau,<br>als wollten sie es wiederum verlieren,<br>und wie in alten blauen Briefpapieren<br>ist Gelb in ihnen, Violett und Grau;<br> <br>Verwaschnes wie an einer Kinderschürze,<br>Nichtmehrgetragnes, dem nichts mehr geschieht:<br>wie fühlt man eines kleinen Lebens Kürze. <br><br>Doch plötzlich scheint das Blau sich zu verneuen<br>in einer von den Dolden, und man sieht<br>ein rührend Blaues sich vor Grünem freuen.<br><br> ( Rainer Maria Rilke/ Blaue Hortensie)