Ihr Rad-Rowdies :D

Beitragvon Subtuppel » 16. Okt 2008, 11:42

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Beitragvon Deathgrind » 16. Okt 2008, 12:00

Hm, ich wurde noch nie angehalten und hatte auch nie einen Unfall. ^_^

Aber man muss als Radfahrer echt höllisch aufpassen - herumirrende Fußgänger auf'm Prinzipalmarkt und im Rest der Innenstadt, die Straße mit Fußgängerzone verwechseln, Kleinkinder die ihren Eltern entfleuchen, enge Stellen, Busse... um den Kreisel mache ich auch stets einen Bogen und wähle Straßen und Wege mit so wenig Verkehr & Menschen wie möglich. Ist schon anstrengend, zwischendurch.

Aber die anderen Radfahrer erst.....!
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Beitragvon Sagaart » 16. Okt 2008, 12:18

Radfahrer in Münster genießen, zumindest mancher Ansicht nach, Narrenfreiheit. Da sind bestimmt nicht alle so, aber es gibt einige Spezi(e)s, die echt ohne Rücksicht auf Verluste fahren. Die Tageszeitung auf dem Fahrrad lesen, SMS schreiben usw. (alles schon gesehen...) sind keine Ausnahmen und wehe man nimmt seine Rechte als Fußgänger wahr, dann wird man angeblafft...:-D...

Wie gesagt sind nicht alle so, aber einige durchaus... Nicht schön...
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Beitragvon Avirell » 16. Okt 2008, 12:24

Also ich hätt nix dagegen wenns hier etwas mehr Münsteraner Verhältnisse gäbe. Ist zwar Radtechnisch recht annehmbar aber im Großen und Ganzen hat man leider nichtmal halb soviel Freiheit wie in Münster. Dafür gibts aber nen Bonus: WENN man mal Freiheit hat nimmt einem die auch nicht, habe noch nie gehört, dass hier jemand wegen Fahrraddelikten wie kein Licht oder so Strafe zahlen musste... wobei ich hier nicht ohne Licht fahren würde, zu gefährlich...
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Beitragvon Maila Nurmi » 16. Okt 2008, 12:49

Ich habe schon zweimal bezahlt wegen Fahrens auf der falschen Seite. In 15 Jahren Münster ein guter Schnitt. Außerdem hatte ich schon zwei Unfälle, mir ist aber weniger passiert als meinen Rädern. Soviel dazu. :unsure:

Ich finde den Artikel großartig... "Artenschutz" für Fahrräder. Hihi... aber daß die Polizei jetzt härter durchgreift, ist völlig legitim. Es vergeht kein tag, wenn ich mit Rad unterwegs bin, daß mir nicht wenigstens einer im Affentempo entgegenfährt, während ich richtig fahre (man lernt ja dazu und muß sparen!) oder ich welche bei Rot fahren oder mit dem Mobilfunkgerät (extra für Dich, Subtuppelchen!!) telefonieren sehe. Zuweile sehe ich auch, wie solche erwischt werden und es erfüllt mich mit Schadenfreude. :D

Außerdem habe ich am Aegidiimarkt schon zweimal mein Rad suchen müssen, nachdem es "umgeparkt" wurde, sehr lästig. :angry:

Kennzeichen... hm, bei 42% der Verkehrsteilnehmer eine Überlegung wert, dann würde vielleicht auch nicht mehr so viel geklaut... MIR ist allerdings noch NIE eins geklaut worden. Toi, toi, toi... es zahlt sich aus, wenn man bunt bemalte, gerade noch verkehrssichere Rostlauben fährt... :D
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Beitragvon ketzer » 16. Okt 2008, 13:44

Es ist schon mehr als 10 Jahre her, dass ich für das pedalieren ohne angemessene Beleuchtung zu einer gebührenpflichtigen Verwarnung herangezogen wurde. Es geht also auch ohne. Meiner Meinung fährt die Merheit der münsteraner Velocipedisten ganz manierlich. Es sind nur wenige Pedalritter die man aufgrund ihres verkehrstechnisch kriminellen Verhaltens gar nicht so nennen darf, die den Schnitt versauen und den Nichtheimischen sofort auffallen.
Ich weiß, guter Geschmack macht sehr einsam.
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Beitragvon Subtuppel » 16. Okt 2008, 13:49

42 ... da muss sowieso was faul sein.

Hier begegnet man in der Woche etwas so vielen Fahrradfahrern wie in MS in fünf Minuten. Ich kann hier in beide Richtungen ein paar hundert Meter die Strasse entlangschauen, und sehen keinen Radfahrer und ein Fahrrad an einer Hauswand stehen.
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Beitragvon Mopsbacke » 16. Okt 2008, 13:59

Hm. Also ich bin auch schon so manches mal nachts total strahlig mit der Leeze durch die Gegend gegurkt. Habe mir dabei auch schon'mal die ein oder andere Asphalt-Flechte zugezogen ;)

Berappen musste ich aber bisher nur 2x (toi toi toi) - einmal wegen Linksfahren (allerdings vorm Mathe-Institut: da fahren ALLE links!), und einmal wegen nix Licht. Wobei ich da noch Glück hatte - da war ich nämlich auch total betütert. Ich bin mir auch so gut wie sicher, dass der Gesetzeshüter in grün das auch gemerkt hat. Hat mich aber netterweise nicht pusten lassen. So'was kann auch ganz anders ausgehen: 'n alter Kollege von mir fand sich auf seinem Leezen-Heimweg nach einem Schnappes-Abend plötzlich auf einer Polizeiwache zwecks Blutentnahme wieder. Paar Wochen später war er dann 300,- Mack los, und Punkte gab's glaub' ich sogar auch dafür...
Gegenüber befindet sich ein Zauberei-Fachgeschäft, das immer zu ist.
Einmal war es nicht zu. Ich ging hinein, drinnen stand ein Zauberer,
der sagte finster: "Ich hab' zu!"
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Beitragvon thesisterofthemercys » 16. Okt 2008, 14:58

aber in einem punkt muss ich der polzei zustimmen, viele radfahrer wissen wirklich nicht, wie sie sich im verkehr zu verhalten haben. schon die einfachen sachen, dass in deutschland rechtverkehr herrscht, bekommen viele nicht auf die reihe.
vielen würd ich am liebsten sagen, dass sie zu fuß gehen sollen.
ich fahr auch nicht perfekt, aber ich hab ne recht gute reaktion, so dass ich bis jetzt weder fußgänger noch autofahrer erwischt habe.
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Beitragvon skyglow » 16. Okt 2008, 16:01

Mein Fahrrad ist schon über zwei Jahre kaputt, sollte ich irgendwann mal ändern. Als Fußgänger ist man aber in MS nicht wirklich sicher, die Radfahrer würden einen glatt über den Haufen fahren, habe ich schon oft genug erlebt, da ich nie ausweiche für solche Affen! :angry:

Aber alle fahren bestimmt nicht so, ich war natürlich stets ein "vernünftiger" Verkehrsteilnehmer mit dem Rad. :D
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Beitragvon Sententia » 16. Okt 2008, 17:42

ich bin noch nicht in münster mit dem rad gefahren. aber als fußgänger oder beifahrer hab ich auch schon so einiges miterlebt...
es stimmt dass einige echt keine ahnung zu haben scheinen was sie dürfen und sollen und was nicht. auch die tatsache dass sie sich alle so schön heimisch und sicher in münster fühlen, hilft nicht wirklich, denn viele scheinen sich tatsächlich als überlegen und höher gestellt zu empfinden.
finde es demnach auch sehr sehr schön, dass die polizei mehr unterwegs ist.
die idee mit den schildern finde ich noch überdenkenswert. ich meine ansich sicherlich nicht so schlecht, denn autos brauchen es ja auch und da münster nunmal so viel von fahrrädern besetzt ist... finde es aber schwierig im bezug aufs ausleihen. ich weiß selbst, dass ich mein fahrrad immer sehr häufig meinen geschwistern und freunden geliehen habe. auch der ganze bürokratenkram... da is nichts mehr mit mal eben nen gebrauchtes fahrrad kaufen, schnell fertig machen und losradeln...
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Beitragvon Avirell » 16. Okt 2008, 18:04

Mal ehrlich.

Wer Zu fuß läuft hasst Fahrrad- (Lebensgefahr) und Autofahrer (letztere v.a. an Zebrastreifen!)

Wer mit Rad fährt hasst Fußgänger (im Weg) und Autos (im Weg & Konkurrenz)

Wer mit dem Auto fährt hasst Fahrradfahrer (im Weg) und Fußgänger (v.a. an Zebrastreifen)

Ich bin gegen eine stärkere Reglementierung weil ich nie das Gefühl hatte, dass der Verkehr mit dieser leicht anarchistischen Selbstorganisation nicht klar kommt. Möglich dass es andern anders vorkommt aber mir gefällts so wies ist ^^
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Beitragvon Maila Nurmi » 16. Okt 2008, 21:11

Jedem sein Feindbild... zumindest im Straßenverkehr. Also... ICH hasse Rechtsabbieger, die nicht gucken, ob ein Fahrrad kommt. :rolleyes:
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Beitragvon Campy » 17. Okt 2008, 02:04

Mich haben sie einmal erwischt in all den Jahren, da kann ich mit leben.
So rowdie-mäßig kommt es mir in Münster aber nicht vor, ich bin es wohl gewöhnt.
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Beitragvon kadya » 17. Okt 2008, 10:50

Hmm, praktisch als Autofahrer ist aber viel Münster-Erfahrung zu haben.
Hier gibt's auch nicht annähernd so viele Radfahrer, wie bei Euch.
Sprich:
Wenn mein Mann wieder Wutanfälle, wegen Radchaoten bekommt, kann ich immer sagen, stell Dir vor Du wärest jetzt in Münster... ;)
Wir stecken immer in der Scheiße, nur die Tiefe ändert sich!
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