von caret » 19. Jan 2007, 02:55
Umbra et Imago - Erotica
Was ist deine Bestimmung?
Lass mich deine 'O' sein.
Dein Leib ist für mich da,
doch Du giltst als unnahbar.
Rot ist dein Erdbeermund,
tut mir geheime Dinge kund.
Deine Haut ist weich wie Purpursamt.
Auf meiner Brust brennt deine schmale Hand.
Deine Scham ist unbedeckt,
dein Korpus noch rein und unbefleckt.
Deine Knospen, wie sie hart aufrecht stehn'.
Deine Augen unter meinen Schädel sehn'.
Dein Duft ist wie Myrrhe rein.
Dein Antlitz ist der helle Schein.
Ich gehör nur dir.
Ich gehör nur dir.
Ein Hieb, der Furchen in deinen Rucken zieht.
Mein Verstand von Sekunde zu Sekunde flieht.
Dein Schluchzen mir die Wollust bringt.
Deine Stimme jetzt die schönsten Hymnen singt.
Mein Phallus dringt jetzt tief in Dich ein,
läßt uns endlich ein Fleisch jetzt sein.
Schlag mich!
Ich gehore nur dir.
Ein Teil meines Korpers in deinem explodiert.
Wenn Deine zuckenden Bewegungen
einmalige Geluste in mir wecken,
wenn deine Schreie mich zu tiefen Bissen verleiten,
genau dann will ich mit Dir sterben.
Tausendmal
>>> Gott liebt die Vielfalt, deshalb auch:
Stin Scatzor - Dressed In Leather
she's a mystery
she's sent from heaven
forget all your misery
a human reaction
she's dancing like a shadow
and dressed in leather
she's moving like a widow
and dressed in leather
she's acting like a mistress
and dressed in leather
she's looking like a goddess
and dressed in leather
dressed in leather
don't try to touch
the mistress of the night
she treats you like a slave
she treats you like a dog
she's dancing like a shadow
and dressed in leather
she's moving like a widow
and dressed in leather
she's acting like a mistress
and dressed in leather
she's looking like a goddess
and dressed in leather
dressed in leather
>>> Und dann auch noch:
Francois Villon: Die Sommerballade von der armen Louise
Lousie stand am Herd den langen Tag
Und ihr Gesicht war schon ganz schwarz vom Rauch.
Und wenn sie nachts auf ihrem Strohsack lag,
Da war sie müd und ausgehungert auch.
Sie war nur armer Leute Waisenkind
Und wollte lieber sein ein Baum im Sommerwind.
Und als ein Herr sie stehen sah am Herd,
So schwarz vom Rauch verwandelt das Gesicht,
Da war sie ihm trotzdem die Dukaten wert
für eine Nacht. Aber sie mochte nicht.
Sie war nur armer Leute Waisenkind
Und wollte lieber sein ein Baum im Sommerwind.
Da sagte ihr der Herr, dass sie ihm bald
Sein Weib möcht sein und ganz in Seiden gehn,
Auch habe er ein schönes Schloss im Wald,
Dort würde sie nie wieder von ihm gehn.
Sie war nur armer Leute Waisenkind
Und blühte wie ein Baum im Sommerwind.
Und jetzt verstand sie auch,
Warum nicht Brot allein
Sattmachen kann den Bauch,
Es muss auch Liebe sein.
Sie war nur armer Leute Waisenkind
und wollte, dass er bliebe, dieser Sommerwind.
Der Sommerwind ging hin mit Kriegsgeschrei
Und färbte in der Nacht den Himmel rot.
Und in der Schlacht war auch Ihr Mann dabei,
Sie wusste nicht wohin mit ihrer Not.
Sie war nur armer Leute Waisenkind
Und wollte wieder sein ein Baum im Sommerwind.
Im Feld lag mancher Reiter schon verweht
Wie Blätter vom vergangnen Jahr.
In ihrem Herzen drin war kein Gebet,
Nur wie der Schnee so weiss war jetzt ihr Haar.
Sie war nur armer Leute Waisenkind
Und hatte nur den einen Gott, den Sommerwind.
Und als ihr Leib so welk war wie ein Baum
Im Herbst, da ging sie in den Fluss
Und machte mit dem alten Sommertraum
und ihrer grauen Armut endlich Schluss.
Sie war nur armer Leute Waisenkind
Und wollte nie mehr sein ein Baum im Sommerwind.
>>> Damit ich heut Nacht schlafen kann:
Grauzone - Der Weg zu zweit
Wir tragen Sterne
Wir tragen Sterne
Wir wollen lachen
Und wollen scherzen
Dann wieder weinen
Und traurig scheinen.
So muss das sein, so wird das sein...
Der Weg zu zweit ist halb soweit.
Wir beissen Scherben
Versuchen Gifte
Kräftig hassen
Zärtlich lieben
Etwas finden um es zu verlieren.
So muss das sein, so wird das sein...
Der Weg zu zweit ist halb soweit
>>> Jedes Jahr, jeder Tag, jede Minute: Der Weg zu zweit war nur halb soweit ... Danke ....
<span style='color:orange'>Nur wer selbst brennt, kann Feuer in anderen entfachen. (Aurelius Augustinus)</span>