Niggels hat geschrieben: Black_Cat hat geschrieben: aber al BWLer muss ich mal was sagen... es gibt keine UNKOSTEN. *grummel*
Da habe ich mir natürlich im Vorfeld Gedanken drüber gemacht und vorher recherchiert.
Aus Wahrig's Wörterbuch der Deutschen Sprache:
Un|kos|ten [nur Pl.] 1. Kosten, die dem Einzelerzeugnis nicht angerechnet werden können, sondern auf alle Erzeugnisse umgelegt werden 2. [ugs.] Kosten, Ausgaben; sich in U. stürzen viel ausgeben; ohne U.
umgangssprachlich mag das ja schon Eijzug in die dt. Sprache gehalten haben. Aber betriebswirtschaftlich gibt es entweder Kosten oder eben keien Kosten. Es würde also auch Kostenbeitrag anstatt Unkostenbeitrag heissen. B)
Unkosten, umgangssprachl. Bez. für finanzielle Aufwendungen, fachsprachl. übl. ist nur die Bez. Kosten.
Unkosten = veraltete Bezeichnung für Kosten.
Duden sagt dazu:
Unkosten sind keine schöne Sache. Das Wort klingt immer nach Dingen, die man bezahlen muss, aber gar nicht bezahlen will. Lästige Ausgaben nebenher … Kosten, die eigentlich gar nicht sein dürften? Nun, wie man es nimmt. Manchmal stürzt man sich ja auch geradezu hinein – in Unkosten: sich in Unkosten stürzen definiert das Duden-Universalwörterbuch mit »[hohe] Ausgaben auf sich nehmen«. Klingt auch nicht gerade erfreulich. Neulich behauptete jemand am Nebentisch, Unkosten gebe es streng genommen gar nicht, so wie das Unvermögen, die Unachtsamkeit oder die Ungeduld eigentlich auch Dinge bezeichneten, die eben nicht vorhanden seien. Eine geschickte Argumentation, allerdings mit einem Mangel.
Die Vorsilbe Un- kann im Deutschen nämlich unterschiedliche Dinge zum Ausdruck bringen, wobei die Grenzen zuweilen fließend sind. Sie bezeichnet häufig eine bloße Verneinung (Unruhe, Unausgeglichenheit). Sie kann aber auch bedeuten, dass etwas schlecht, falsch oder unangenehm ist (Ungeist, Unsitte, Unwetter). Schließlich wirkt sie auch bedeutungsverstärkend, und zwar in Verbindung mit Mengenangaben (Unmenge, Unmasse oder Unsumme). Womit wir wieder beim Geld wären: Unkosten waren ursprünglich wirklich »schlimme, unangenehme« Kosten. Heutzutage ist der Bedeutungsunterschied zu Kosten nicht mehr groß. Als Unkosten bezeichnet werden vorwiegend »[unvorhergesehene] Kosten, die neben den normalen, eingeplanten Ausgaben entstehen« – so das Universalwörterbuch. In der Betriebswirtschaftslehre sind Unkosten allerdings nicht bekannt. Dort wird nur von Kosten (Gemeinkosten) gesprochen.
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