Zu der Feinstaubgeschichte: Klar kann man das messen. Und klar ist die Belastung in Räumen, wo geraucht wird, höher als da, wo nicht geraucht wird. Und: Klar ist Passivrauchen schädlich und lästig!
Aaaaber: Dann ziehen wir mal den Durchschnitt für Diskotheken. Sputti am Dudo mit 50 Mann eingerechnet - genauso wie ne proppevolle Martix. Was sagt dieser Durchschnitt dann aus?
Nächster Durchschnitt: Wie lange hält sich ein durchschnittlicher Besucher dort auf? Manche eine Stunde, manche die ganze Nacht. Geht alles in die
Statistik ein.
Durchschnittliches Lungenvolumen? Ergibt ähnlich *aussagekräftige* Ergebnisse - man nehme nur Niggels neben Black_Cat bspw.
Und dann den Durchschnitt des Durchschnitts mit dem Durchschnitt verrechnen? Das ist wissenschaftlich kompletter Unsinn! Ich hab mal versucht, mich schlau zu machen in medizinischen Veröffentlichungen, und es gibt bis dato
keine einzige anerkannte Arbeit dazu!
Was ich sagen will, ist
nicht, daß das alles kompletter Blödsinn ist. Ich will vielmehr sagen, daß man sachlich bleiben sollte, denn wenn die eine Seite etwas behauptet, die andere Seite das Gegenteil behauptet, dann kann man 100 Jahre lang diskutieren und kommt keinen Schritt weiter, außer, daß die Fronten sich verhärten.
Also nochmal das Beispiel von TheLady:
Darüberhinaus wollt ich noch kurz in die Runde werfen, dass die Luft in Discotheken so schlecht sein soll, dass wenn man einen abend dort verbringt, man eine ganze Schachtel Zigaretten passiv mitraucht!
Solche unbeweisbaren und völlig verallgemeinerten Behauptungen sind in einer konstruktiven Diskussion einfach fehl am Platze.
(@TheLady: Der Vorwurf geht nicht an Dich, Du hast es ja nur gehört und weitergegeben. Und: Einen Punkt rauf für die korrekte Formulierung "soll sein" und nicht "ist"!
)
Ich hab letztens sogar im Fernsehen so einen polemischen Schwachsinn gehört: Die sagten, bei einer Feinstaubkonzentration, wie sie in einer
durchschnittlichen Disco vorzufinden ist, müßten in Deutschland Arbeitnehmer am Arbeitsplatz Atemschutzmasken tragen.
Mag sein.
Aaaber: Was man schön unter den Tisch fallen läßt, ist, daß ein deutscher Arbeitnehmer ca. 40 Stunden in der Woche dieser Luftverschmutzung ausgesetzt ist, und zwar gezwungenermaßen, und daß ein durchschnittlicher Discogänger
freiwillig vielleicht (ist jetzt meine eigene Mutmaßung) sechs bis acht Stunden pro Woche diese Luft einatmet.
Man muß alles in Relation sehen und darf nicht
nur pro oder contra argumentieren, sonst ist das einfach realitätsverzerrend, unglaubwürdig und ziemlich durchschaubar.
<span style='font-family:Arial'><span style='font-size:10pt;line-height:100%'><span style='color:yellow'>Ein kleines Nickerchen am Steuer schützt vorm Älterwerden...!</span></span></span><br><br><span style='font-family:Arial'><span style='font-size:10pt;line-height:100%'><span style='color:red'>Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht.</span></span></span><br><br><span style='font-family:Arial'><span style='font-size:7pt;line-height:100%'>"I refuse to prove that I exist," says God, "for proof denies faith, and without faith I am nothing." <br>"But," says Man, "the Babel fish is a dead giveaway isn't it? It could not have evolved by chance. It proves that you exist, and so therefore, by your own arguments, you don't. Q.E.D."<br><br>"Oh dear," says God, "I hadn't thought of that," and promptly vanishes in a puff of logic.<br><br>"Oh, that was easy," says Man, and for an encore goes on to prove that black is white and white is black and gets himself killed on the next zebra crossing.<br>(D. Adams)<br></span></span>