Die Argumente etc. waren doch mehr als nur schwach
und Münte hatte mal besser seine Klappe halten sollen
lux et tenebrae hat geschrieben: Das ganze Theater ist doch nur deshalb nötig, weil nach der Weimarer Republik keine Selbstauflösung des Parlaments mehr möglich ist, so wie in den meisten anderen Ländern der Welt. :rolleyes:
Niggels hat geschrieben: Ich habe wirklich nichts gegen Neuwahlen,
[...]
Damit hätte man vielleicht noch wat Gutes getan.
Niggels hat geschrieben:Meinst Du jetzt die vom Grünen Schulz, oder die Argumente für die BT-Auflösung?
asye_usu hat geschrieben:Niggels hat geschrieben: Ich habe wirklich nichts gegen Neuwahlen,
[...]
Damit hätte man vielleicht noch wat Gutes getan.
Huch, das ist genau die Story die alle Leute immer von mir erzählt kriegen. Uh, ich war so stolz auf meine Einzelmeinung
Niggels Geschrieben am: 01.07.2005, 18:12
Ich weiß auch nicht, was sich Schröder-Baby & Co. sich davon versprechen. Ein Wahlgewinn mit signifikant höheren Stimmenanteil für Rot-Grün ist höchst unwahrscheinlich, bestenfalls gewinnt Rot-Grün knapp und damit hätte Schröder die exakt die Situation, wegen der er jetzt die Vertrauensfrage stellte, auf weitere 4 Jahre festgemeißelt!
Sehr wahrscheinlicher ist, dass Schwarz-Gelb gewinnt und ein Regierungswechsel kommt, und wenn dass das Kalkül von Rot-Grün ist, dann haben die schlicht keinen Bock mehr und haben die Flinte ins Korn geworfen. So kann man auch das eigene Versagen eingestehen!
SaintOfSpinner hat geschrieben: Ganz ehrlich, die Pseudodemokratie der BRD ließ einem nie wirklich eine Alternative. Zwei Haufen Scheiße kann man nun wählen, doch von welchem der Teller möchte man essen???
SaintOfSpinner hat geschrieben: Zwei Haufen Scheiße kann man nun wählen, doch von welchem der Teller möchte man essen???
Der mündige Bürger kann sich aus verschiedenen Quellen informieren und sich seine eigene Meinung bilden. Du wirst sicher einwenden: Wieviele Bürger sind überhaupt noch mündig?
Wir haben mit Sicherheit keine Pseudo-Demokratie, sondern eine echte!
Die Demokratie (griechisch δημοκρατία, von δήμος, démos – Volk und κρατία, kratía – Macht, Herrschaft, Kraft, Stärke), ursprünglich von Aristoteles abwertend im Sinne von »Herrschaft des Pöbels« gebraucht, bezeichnete zunächst die direkte Volksherrschaft (heute: Direktdemokratie, Radikaldemokratie, Basisdemokratie). Heute wird »Demokratie« zumeist als allgemeinerer Sammelbegriff für Regierungsformen gebraucht, deren Herrschaftsgrundlage aus dem Volk abgeleitet wird. In den so genannten Repräsentativen Demokratien werden hierzu von den Bürgern eines Staates Repräsentanten gewählt, die über Parlamente und in der Regierung im Auftrag des Volkes Herrschaft ausüben sollen. Bei vorwiegend direkt-demokratischen Regierungsformen übt das Volk die Macht selbst aus, zum Beispiel mittels Volksentscheiden, kooperativer Planung. Entscheidendes Merkmal der Demokratie ist die Möglichkeit, die jeweilige Regierung durch eine Abstimmung (entweder des Volkes oder gewählter Vertreter) austauschen zu können, hierin unterscheidet sie sich von der tyrannischen Staatsform.
(...) bittere Ausgang der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen war das letzte Glied in einer Kette zum Teil empfindlicher und schmerzlicher Wahlniederlagen. In der Folge dessen wurde deutlich, dass es die sichtbar gewordenen Kräfteverhältnisse ohne eine neue Legitimation durch den Souverän, das deutsche Volk, nicht erlauben, meine Politik erfolgreich fortzusetzen. Endgültig mit diesem Ausgang der Landtagswahl am 22. Mai wurden negative Auswirkungen für die Handlungsfähigkeit im parlamentarischen Raum unabweisbar.
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