von eclipse » 22. Nov 2005, 16:10
Ok; bazillus und ich haben uns das ganze gerade nochmal unter fachmännischen Gesichtspunkten angesehen, und hernach kommen wir zu folgender Analyse:
Bei dem Versuch, den noch brennenden Schnaps zu trinken, verschüttet der Patient etwas von der leicht flüchtigen Substanz in seinem Glas auf den rechten Kragen und Hals-Brustbereich seines T-Shirts.
Bis zu dem Moment, wo der Patient durch die Tür verschwindet, brennen Mundpartie und linke Kinnseite ca. neun Sekunden; die Hals-Brust-Partie ca. fünf Sekunden.
Über die Dauer und Art des anschließenden Löschvorganges ergeben sich aus dem Filmmaterial keine Hinweise, daher können die Gutachter lediglich eine Aussage über die minimalen Ausmaße der Verbrennungen und deren Lokalisation treffen.
Die schwersten Verbrennungen (min. II°) wird der Patient im Bereich der Mund-, Lippen- und evtl. auch der Nasenschleimhäute davontragen. Auch die Haut von Wange, Kinn, Mundboden und Hals auf der linken Seite wird zweitgradige Verbrennungen erlitten haben, und im Brustbereich ist ein fast ebenso gravierendes Verletzungsbild zu erwarten.
Wir raten zu einer umgehenden stationären Einweisung in eine Verbrennungsklinik. Der Patient wird in der Folge große Schmerzen in den betroffenen Bezirken haben, es wird sich eine großflächige Rötung mit Blasenbildung (und infolgedessen Flüssigkeitsverlust und Infektionsgefahr!) ausbilden, die umgehend antiseptisch, analgetisch sowie chirurgisch versorgt werden muß!
Vor allem bei verzögerter oder unsachgemäßer ärztlicher Versorgung muß mit Spätfolgen wie Wundinfektionen und dauerhaften Entstellungen sowie schmerzhaften Gewebekontrakturen durch die Bildung von bindegewebigen Narbenplatten gerechnet werden.
Dr. bazillus weist in diesem Zusammenhang darauf hin, daß die Überprüfung eines ausreichenden Tetanus-Schutzes selbstverständlich sein sollte.
Abschließend weisen die Gutachter nachdrücklich darauf hin, daß der Konsum von alkoholhaltigen Getränken jedweder Art zwar in beliebiger Menge, jedoch niemals ohne umfangreiche Kenntnisse über die sachgemäße Handhabung derselben erfolgen sollte!
Düsseldorf, d. 22. November 2005
Dr.noch.nicht.ganz e. clipse und Dr.mo.gel. b. a. zillus
Institut für höhere Alkohologie und Verbrennungskunde
<span style='font-family:Arial'><span style='font-size:10pt;line-height:100%'><span style='color:yellow'>Ein kleines Nickerchen am Steuer schützt vorm Älterwerden...!</span></span></span><br><br><span style='font-family:Arial'><span style='font-size:10pt;line-height:100%'><span style='color:red'>Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht.</span></span></span><br><br><span style='font-family:Arial'><span style='font-size:7pt;line-height:100%'>"I refuse to prove that I exist," says God, "for proof denies faith, and without faith I am nothing." <br>"But," says Man, "the Babel fish is a dead giveaway isn't it? It could not have evolved by chance. It proves that you exist, and so therefore, by your own arguments, you don't. Q.E.D."<br><br>"Oh dear," says God, "I hadn't thought of that," and promptly vanishes in a puff of logic.<br><br>"Oh, that was easy," says Man, and for an encore goes on to prove that black is white and white is black and gets himself killed on the next zebra crossing.<br>(D. Adams)<br></span></span>