Am Samstag, den 21.01.06 waren der Herr Enno und meine Wenigkeit als eizige "Ausländer" auf der allerersten Death-Metal-Terror-Party in Hiroshima. Und ich muss ganz ehrlich sagen, dass diese Jungs echt mal was drauf hatten! Es traten 5 Bands aus Hiroshima, Tokyo und Yamaguchi auf, als da wären:
King´s Evil aus Tokyo --> <a href='http://www1.odn.ne.jp/~cic20100/' target='_blank'>King´s Evil</a>
BakedBomb aus Hiroshima --> <a href='http://bakedbomb.fc2web.com' target='_blank'>BakedBomb</a>
Bilnd Hate ebenfalls aus Hiroshima --> <a href='http://www.sound.jp/blindhate' target='_blank'>BlindHate</a>
basquiat aus Yamaguchi
und Agressor aus keine-Ahnung
Vor allem die ersten drei Bands waren wirklich super. King's Evil haben so richtigen schönen schnellen Trash Metal a la alte Kreator gemacht. Die sind in Japan wohl auch etwas bekannter und hatten dementsprechend Publikum angezogen.
Blind Hate haben guten Death Metal im Stile von Vader gemacht (aber nicht kopiert!)
Baked Bomb haben ebenfalls brutelen Death Metal gemacht, mit gelegentlichen Ausrutschern in den Grindcore Bereich rein.
Sehr guten waren sie alle, vor allem eine gute Bühnenperformance haben sie gebracht. Es sah schon beeindruckend aus, wenn (Beispiel Kings Evil) drei Männer mit jeweils fast ein meter langen Haaren selbige vollkommen synchron kreisen lassen und wie eine Mauer vorm Publikum standen. :rock:
Die Location war auch nicht zu verachten. Das 4.14 liegt in einem alten Kellergemäuer, ähnlich Hassos Keller, nur kleiner, Wände aus Stahlbeton, schwarz gestrichen und eine Wahnsinns-Akkustik! Das Bier ist teuer (600 Yen, also umgerechnet ungefähr 4,20Euro) aber ansonsten ein netter Laden. Der Eintritt hat dafür auch nur 1500 Yen, also knappe 10 Euro, gekostet und es gab ein Freigetränk dabei :bier:
Interessant war´s natürlich auch mal die Hiroshimaer Metalszene kennenzulernen. Auf anderen Konzerten in Hiroshima gab es nur diese aufgestylten Metal-Punks, für die es "chick" ist auf Konzerte zu gehen. Das waren dann aber auch große Sachen, wie ArchEnemy, Children of Bodom und Dream Theater. Der Death-Metal-Terror war ein Underground-Konzert mit "unbekannteren" Bands. Die Leute waren echt alle sehr cool drauf, gaben uns ständig Bier aus, Enno war der Held des Abends, weil jemand Werbung für seine Band gemacht hatte und alle den "German-Black-Metaller" kennenlernen wollten.
also, solltet ihr einmal zufälligerweise in Hiroshima sein, wenn die Jungs eine der nächsten Death-Metal-Terror Pratys starten, tut es euch an - es ist einfach nur genial!
Und solltet ihrs nicht nach Japan schaffen, schaut euch die homepages an und hört mal in den ein oder anderen Song rein - es lohnt sich!
P.S.: Kann sein, dass zumindest Blind Hate demnächst mal nach Deutschland kommen um mit Mordrak zusammen aufzutreten. Sollte dem so sein, werde ich Bescheid geben, wann und wo :rock: